Syrien: Massengräber in Ost-Aleppo entdeckt

Video zeigt die furchtbare Entdeckung: https://www.youtube.com/watch?v=epMJALOsCR0

In den ehemaligen Rebellenvierteln der syrischen Stadt Aleppo fand man „mehrere Massengräber mit dutzenden Leichen“. Die Menschen seien „grausam gefoltert und hingerichtet worden“, heißt es aus dem russischen Verteidigungsministerium. Wegen der Unterstützung sogenannter „Rebellengruppen“ müsse der Westen seine Verantwortung für die Grausamkeiten anerkennen.

Nach der vollständigen Rückeroberung von Aleppo durch syrische Regierungstruppen haben Moskau und Damaskus den vertriebenen „Rebellen“ Gräueltaten vorgeworfen. Im Osten der Stadt fand man die Leichen von zahlreichen getöteten Zivilisten. Nach Angaben des russischen Außenministeriums seien „mehrere Massengräber mit dutzenden Leichen“ entdeckt worden. Die syrische Nachrichtenagentur Sana berichtet von mindestens 21 getöteten Zivilisten.

Vom Westen unterstützte „Rebellen“ töteten Frauen und Kinder

Ein Sprecher des russischen Verteidigungsministerium, Igor Konaschenkow, sagte, die Menschen in den Massengräbern seien „grausam gefoltert und hingerichtet“ worden.

„Vielen von ihnen fehlen Körperteile, den meisten wurde in den Kopf geschossen. Und das scheint nur der Anfang zu sein“, zitiert RT News den Generalmajor. Ihm zufolge werden alle Tatsachen als gravierende Kriegsverbrechen sorgfältig dokumentiert und ans Licht gebracht, damit „europäische Patrone der sogenannten ‚Oppositionellen‘ in London und Paris deutlich begreifen, wer ihre Schützlinge in Wirklichkeit sind“. Der Westen müsse außerdem „seine Verantwortung für die Grausamkeiten“ anerkennen.

Bei ihre Rückzug hätten die Extremisten zahlreiche Menschen getötet, meldete die syrische Nachrichtenagentur Sana. Man fand die Leichen von 21 Menschen in Gefängnissen der vertriebenen Terrorgruppen. Laut dem leitenden Gerichtsmediziner in Aleppo, Saher Hadscho, seien sie „durch Schüsse aus sehr kurzer Distanz hingerichtete“ worden. Unter den Opfern befanden sich auch fünf Kinder und vier Frauen.

Die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London teilte außerdem mit, dass mehrere Leichen auf den Straßen Ost-Aleppos gefunden worden seien. Sie konnte aber keine genaueren Angaben über die Umstände oder die Anzahl der Toten machen.

Russland und Iran kündigen Friedensgespräche an

Der iranische Präsident Hassan Rouhani und der russische Staatschef Wladimir Putin bezeichneten die Vertreibung der Extremisten aus Aleppo als wichtigen Schritt im Kampf gegen den Terrorismus. „Der Sieg de syrischen Armee sendet die Botschaft, dass die Terroristen ihre Ziele nicht erreichen können“, sagte Rouhani nach Angaben iranischer Staatsmedien am Samstagabend in einem Telefonat mit Putin.

Russland und Iran sind Verbündete des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Moskau und Teheran kündigten außerdem Friedensgespräche für Syrien an. Diese sollen in Kasachstan stattfinden.

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