Der Enthüllungsjournalist Udo Ulfkotte ist mit 56 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Er enthüllte viele der politischen Missstände in der Bundesrepublik Deutschland und verdiente sich dadurch einen Ruf als unbestechlicher Verfechter der Wahrheit.
Nur wenige Tage vor seinem 57. Geburtstag ist Udo Ulfkotte an einem Herzinfarkt verstorben. Der studierte Journalist arbeitete 17 Jahre bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Ressort Außenpolitik und wandte sich dann von den etablierten Medien ab.
Kritiker von Multikulti und Islamisierung
Ulfkotte beschäftigte sich während seiner Tätigkeit als Journalist von 1986 bis 1998 hauptsächlich mit islamischen Ländern. Er bereiste über 60 Länder und wurde zum bekennenden Gegner von Multikulti und Islamisierung.
Wegen dieser unbequemen Ansicht wurde er von den etablierten Medien diffamiert. Er wandte sich alternativen Medien zu und schrieb trotz staatlicher Repression und islamistischer Morddrohungen seit 2008 für den Kopp-Verlag.
Unbequem für die Etablierten
Mehrmals schafften es die Publikationen von Ulfkotte auf die Spiegel-Bestsellerlisten. Mit seinem bekanntesten Buch „Gekaufte Journalisten“ thematisierte er die Bestechlichkeit seiner früheren Kollegen und leistete damit einen wichtigen Beitrag zur Medienkritik in Deutschland.
Er gab zu, während seiner Zeit als Mitarbeiter der „FAZ“ selbst korrumpierbar gewesen zu sein und berichtete dies auch über seine Kollegen. Er sprach von einem gefährlichen Elitennetzwerk und enthüllte den Einfluss von staatlichen Stellen auf die mediale Berichterstattung. In vielen Vorträgen und Reden – unter anderem bei PEGIDA in Dresden – warnte er vor den Folgen dieser Zustände.
Einsatz trotz gesundheitlicher Probleme
Und dies, obwohl er bereits längere Zeit gesundheitlich angeschlagen war. Mehrere Herzinfarkte, ein schwerer Skiunfall, eine schlecht ausgeheilte Malaria Tropica und eine überstandene Krebserkrankung setzten ihm immer wieder zu. Udo Ulfkotte war ein Verfechter der Wahrheit und ist ein großer Verlust für Deutschland und Europa.
