Anlaufstelle für „Hasspostings“ und „Cybermobbing“

Muna Duzdar im MQ
By SPÖ Presse und Kommunikation (image cropped by Funke) (CC BY-SA 2.0), via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Muna_Duzdar_im_MQ.jpg)

Staatssekretärin Muna Duzdar von der SPÖ hat die Einrichtung einer öffentlichen Anlaufstelle für Nutzer von Onlineforen und Social-Media-Plattformen angekündigt. Dort sollen Nutzer sogenannte „Hasspostings“ melden können.

Geht es nach der Staatssekretärin, so solle diese Anlaufstelle noch im ersten Halbjahr ihre Arbeit aufnehmen. Gedacht ist die Anlaufstelle für Nutzer von Onlineforen und Social-Media-Plattformen, welche sogenannte „Hasspostings“ wahrnehmen oder gar von „Cybermobbing“ betroffen sind. Nach Duzdar soll die Stelle Auskunft darüber geben, „ob Postings strafrechtlich relevant sind bzw. ob diese privatrechtlich verfolgbar sind.“

Fünf Mitarbeiter werden beschäftigt

Für den Betrieb der Stelle sollen laut dem Staatssekretariat eigens fünf Mitarbeiter beschäftigt werden. Neben den Telefon- und Chat-Beratungen sollen diese dann auch auch über persönliche Beratungszeiten verfügen. Muna Duzdar betont jedenfalls, dass es sich bei dieser Anlaufstelle nicht um eine eigene Behörde handeln würde.

Hilfe für betroffene Nutzer

Für Nutzer, die von Postings betroffen sind, „die zwar nicht strafbar sind, aber sie herabsetzen oder ein allgemeines Unwohlsein vermitteln“, soll ebenfalls Hilfe geboten werden. So soll Beratung geboten werden, wie man solche Postings entfernen oder sich „diskursiv“ wehren kann. Sollten Personen psychologische Hilfe benötigen, will man ebenfalls beratend wirken und die Betroffenen anschließend zu den entsprechenden Stellen weiterleiten.

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