George Soros und sein Plan zur Kolonialisierung Europas

Am 03.02. trafen die Regierungschefs der EU zu einem Sondergipfel in Malta zusammen, auf dem wie berichtet ein Zehn-Punkte-Plan gegen Einwanderung aus Afrika beschlossen wurde. Gerald Knaus, Vorsitzender der von George Soros finanzierten „European Stability“-Initiative, hat allerdings ganz andere Vorstellungen.

Der Österreicher Gerald Knaus ist Vorsitzender der Europäischen Stabilitätsinitiative. Diese wird maßgeblich von George Soros, dem milliardenschweren und „humanitären“ Investor, finanziert. Als am Freitag, den 03.02., die europäischen Staatschefs zu einem Sondergipfel in Malta zusammentrafen, sandte Knaus eine Rundmail aus, in der er einen erschreckenden Plan zur Kolonialisierung Europas ausführt.

Der Kopf hinter dem Türkei-Deal

Brisant ist diese Mail vor allem, da Gerald Knaus der maßgebliche Kopf hinter dem Abkommen mit der Türkei ist, das am 18. März in Kraft getreten ist und sich seither als mehr oder weniger kontraproduktiv erwiesen hat. Denn während in den drei Monaten vor dem Abkommen noch 967 Personen in die Türkei zurückgeschickt wurden, waren es seither nur noch 801 Personen. Im Gegenzug wurden dafür knapp 3000 Personen aus Flüchtlingslagern in der Türkei in Europa angesiedelt, eine Zahl, die für Gerald Knaus jedoch anscheinend noch zu niedrig ist.

And instead of sending a signal that rhetoric about alternative, safe and legal ways to the EU for Syrian refugees is serious, less than 3,000 refugees have been resettled from Turkey to EU member states since April 2016.

Europäische Asylmissionen

In seinem „Malta-Plan“ schlägt Knaus jedenfalls eine europäische Asylmission in den beiden Ländern vor, die unter dem Ansturm auf Europa derzeit am meisten zu leiden haben, nämlich Italien und Griechenland. Im Jahr 2016 kamen dort insgesamt über 360.000 illegale Migranten an.  Der Plan sieht vor, dass vor Ort Asylanträge innerhalb von vier Wochen bearbeitet werden und Personen, denen Asyl gewährt wird, in Europa verteilt und angesiedelt werden. Personen, deren Antrag abgelehnt wird, sollen durch Abkommen mit den Herkunftsländern wieder dorthin zurückgeschickt werden. Im Gegenzug für diese Abkommen soll die EU den afrikanischen Ländern allerdings Stipendien, Visa-Erleichterungen und Regelungen für reguläre „Arbeitsmigration“ zur Verfügung stellen.

Großflächiges Ansiedlungsprogramm

Dies zeigt, dass es Knaus und seiner Initiative nicht an einer Eindämmung der Flut nach Europa, sondern ganz im Gegenteil an der Schleifung jeglicher Migrationsbarrieren gelegen ist. Sein Plan soll schrittweise bis zum Sommer die bisher geltende „Dublin-Regelung“ ersetzen und somit eine großflächige Ansiedlung von afrikanischen Migranten in Europa ermöglichen.

The only way to do so is to lead by example, building up EU capacity for resettlement as well boosting the UNHCR’s capacity to do more. Then, coalitions of willing EU states should commit to resettle a significant number of refugees each year.

Da Amerika unter Präsident Trump seine führende Rolle bei diesen Ansiedlungen abgeben würde, läge es nun an Europa, diese vermeintliche Pflicht zu erfüllen.

With the US under Trump is unlikely to continue to play this role, the EU needs to step up its efforts. Until now European states have not built up the bureaucratic machinery for large-scale resettlement. For this reason, pushing the EU to fully implement the resettlement provisions in the Aegean agreement (point 4) is vital and deserves to be an advocacy priority for human rights NGOs and refugee rights defenders.

Die Politik, die er vorschlägt, würde einer Kolonialisierung Europas gleichkommen und die in Malta tatsächlich beschlossenen Maßnahmen obsolet machen.

Such a policy would have to be based on clear core principles: no push-backs; no-Nauru; discouraging irregular passage through fast readmission and fast asylum processes; expansion of resettlement.

Der Einfluss von George Soros

Was bleibt, ist die Frage, ob Gerald Knaus tatsächlich die Möglichkeit hat, sich und seinem Plan Gehör zu verschaffen. Das Zustandekommen des Türkei-Abkommens hat jedenfalls gezeigt, dass er imstande ist, die Kanzlerin des einflussreichsten Landes in der EU zur Umsetzung seiner Ideen zu bewegen. Gerald Knaus und seine Initiative sind jedenfalls ein weiteres Beispiel dafür, wie George Soros und sein Netzwerk versuchen, Europa Schritt für Schritt zu unterminieren und zu zerstören.

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