Studie: „Deutschland steht vor einem Abgrund“

Arbeitslos
Foto: PRNewsFoto/ESISC

Eine aktuelle Untersuchung des renommierten European Strategic Intelligence and Security Center (ESISC) hat es in sich: Demnach würden auf die Bundesrepublik Deutschland erhebliche Belastungen bei der Integration von Asylbewerbern in den Arbeitsmarkt zukommen. Leidtragende seien dabei die deutschen Bürger.

Arbeitslosen-Quote wird in Deutschland rasant steigen

Die Autoren des Artikels rechnen damit, dass Deutschland seine vergleichsweise niedrige Arbeitslosenquote in der EU nur sehr schwer aufrechterhalten wird. Verantwortlich sei dafür vor allem die geforderte Integration von Asylwerbern in den nationalen Arbeitsmarkt.

„Bisher hat Deutschland eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten in der EU genossen, doch das Land wird es schwer haben, diesen Status in den folgenden Jahren beizubehalten, zumal es vor dem Problem steht, Flüchtlinge auf dem nationalen Markt zu integrieren. Dieses Problem ist ein allgemeines Problem der EU, aber die Auswirkungen auf Deutschland werden aufgrund der hohen Anzahl von Einwanderern in diesem Land besonders stark sichtbar“,

heißt es seitens des ESISC.

Asylwerber keine „Fachkräfte“

Auch die Behauptung, es handele sich bei vielen Asylwerbern um Fachkräfte, deren Aufnahme ein vielversprechendes „Konjunkturprogramm“ für die Bundesrepublik darstelle, ist offensichtlich nicht mehr zu halten.

„Wenn wir es schaffen, in fünf Jahren 50 % der Flüchtlinge Arbeitsstellen zu beschaffen, mit denen sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können, wäre das sicher ein Erfolg. Es wäre eine Illusion zu glauben, dass wir es schaffen werden, für einen angemessenen Anteil der Flüchtlinge gut bezahlte Arbeitsplätze zu finden wie etwa im Kraftfahrzeugbau“,

teilt Joachim Möller, Direktor des Deutschen Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), mit.

Die Last tragen die Deutschen

Von der fatalen Asyl-Politik der Merkel-Regierung seien dadurch vor allem die deutschen Bürger betroffen. „Die deutschen Staatsbürger, die immer noch an den Folgen der Wirtschaftskrise leiden, werden vom Zustrom der Flüchtlinge sowie den zusätzlichen und zunehmenden Sicherheitsrisiken und der Last der steuerlichen Kosten der Fürsorge für die Asylsuchenden (8,3 Mrd. Euro im Jahr 2015 und 14 Mrd. Euro im Jahr 2016) massiv betroffen sein. Im Ergebnis wird sich die Spaltung zwischen der Gesinnung der deutschen Bevölkerung und der Richtung der Migrationspolitik, die Merkels Regierung eingeschlagen hat, noch weiter vertiefen, unterstreicht das ESISC.

Deutschland stehe mittlerweile vor einem Abgrund. Das alarmierende Fazit des ESISC:

„Bisher hat die politische Elite des Landes die Aufnahme der Flüchtlinge gutgeheißen, ohne zu berücksichtigen, dass sie für die Bürgerinnen und Bürger kostspielig und kontraproduktiv ist und möglicherweise eine schnelle und irreversible Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage des Landes herbeiführen kann.“

Österreich droht ähnlich katastrophales Szenario

Zu den Arbeitsmarkt-Szenarien für Österreich wird sich in der Studie nicht geäußert. Doch in unserem Land scheint sich ein ähnliches Szenario abzuzeichnen, wie offizielle AMS-Statistiken belegen. Demnach waren allein heuer im Jänner 90 Prozent aller Asylberechtigten arbeitslos, wie Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) bestätigte. Da die arbeitslosen Asylberechtigten Mindestsicherung beziehen, steigt auch die Zahl ausländischer Mindestsicherungsbezieher rasant an. In Tirol sind bereits mehr als die Hälfte der Bezieher von Mindestsicherung Ausländer – darunter auch viele „Flüchtlinge“.

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