Caritas & Co verdienen an der Asylkrise

Flüchtlinge
Von Photo: Gémes Sándor/SzomSzed - http://szegedma.hu/hir/szeged/2015/08/migransok-szazai-ozonlenek-roszkerol-szegedre.html, CC BY-SA 3.0, Link

Asylwerber wurden medial missbraucht. Caritas, Amnesty International & Co verdienen an der Krise. So lauten die Schlagzeilen zum Enthüllungsbuch vom Leiter des ehemaligen Asylzentrums Traiskirchen.

Franz Schabhüttl arbeitete 26 Jahre lang im Asylzentrum Traiskirchen. 13 Jahre – unter anderem im Jahr 2015 – leitete er es. Nun sorgt er mit seinem Buch „Brennpunkt Traiskirchen“ für Aufregung.

Flüchtlinge missbraucht

Er will mit Wahrheiten auspacken, „die in den vergangenen Jahren niemand hören wollte“. Er ist der Überzeugung, dass die Flüchtlinge von Medien, Politik und Hilfsorganisationen missbraucht wurden. Um die Asylwerber ginge es ihnen am wenigstens. Der Staat mache sich dafür sogar „zum verlängerten Arm der Schlepper“.

„Hilfsorganisationen“ verdienen an der Krise

Scharfe Kritik übt Schabhüttl an Caritas und Amnesty International: Sie hätten aus Profitgründen „nicht notwendige Hilfsreflexe“ ausgelöst. Die Asylwerber seien weder „hilfsbedürftig arm“ noch „böse und gefährlich“.

„Wir mussten durch die so ausgelöste Spendenflut auf Kosten der Steuerzahler wöchentlich bis zu 50 Tonnen an brauchbaren Waren entsorgen“, zitiert die Krone Schabhüttl. „Die Caritas hatte ihren Spendenbus an einer medienwirksamen Stelle platziert und die übermittelten Bilder zeigten immer nur Asylwerber, die zu einem ankommenden Auto eilten, aus dem Güter verteilt wurden. Nicht gezeigt wurden die Berge an Spenden, die in Müllcontainern verschwanden.“

Die Caritas weist die Vorwürfe zurück.

Asylwerber kamen aus wirtschaftlichen Gründen

Die meisten Asylwerber sind nicht wegen akuter Lebensbedrohung nach Europa gekommen, sondern wegen besseren wirtschaftlichen Bedingungen. Ihr Hauptproblem bestehe darin, dass sich die Schepper-Lügen als unwahr herausgestellt haben.

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