Mordverdächtiger von Maria L. nach Jugendstrafrecht angeklagt

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Der Fall schockierte ganz Europa. Vergangenen Herbst wurde die 19-jährige Maria L. von einem als „Flüchtling“ eingewanderten Migranten brutal vergewaltigt und anschließend ermordet. Jetzt muss sich der Verdächtige verantworten – vor einem Jugendstrafgericht.

Besondere Aufmerksamkeit erregte der Fall, da der Verdächtige Hussein K. bereits 2013 in Griechenland nach einem Raubüberfall eine Studentin eine Klippe hinunterstürzte und deshalb verhaftet wurde. Dennoch konnte er 2015 ungehindert über Österreich nach Deutschland einreisen und einen Asylantrag stellen.

Widersprechende Altersgutachten

Nun wird der Verdächtige, laut eigenen Angaben zum Tatzeitpunkt 17 Jahre alt, in Deutschland vor einem Jugendstrafgericht angeklagt. Das, obwohl zwei von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegebene Altersgutachten bescheinigen, dass Hussein K. zur Tatzeit mindestens 22 Jahre alt gewesen sei, wie der „Spiegel“ berichtet. Jedoch könnten dennoch nicht alle „Zweifel“ ausgeräumt werden, so die Staatsanwaltschaft.

Aufregung in den sozialen Medien

Die Aufregung in den sozialen Medien über die fragwürdige Entscheidung der Staatsanwalt ist entsprechend groß. Der Journalist Markus Hibbeler teilte auf Facebook einen Kommentar einer Userin, die unter anderem von einer „extrem laschen deutschen Justiz“ mit „lächerlichen Strafen und lächerlichen Pussy-Richtern, die man für extrem viel mitverantwortlich machen kann“ spricht.

 

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