Masseneinwanderung: Italien steht unter Druck

Symbolbild: Migranten klettern auf ein Patrouillenboot der Republik Malta. Von Official U.S. Navy Page from United States of America U.S. Navy photo/U.S. Navy - Distressed persons are transferred to a Maltese patrol vessel., Gemeinfrei, Link

Nach dem turbulenten Osterwochende kämpft Italien nun mit Platznot: Erneut trafen tausende Asylwerber ein. Die Asylzentren sind überfüllt.

Wie Info-Direkt berichtete kam es am Osterwochende zu massenhaften Überfahrten von Afrika aus über das Mittelmeer nach Europa. Vor allem die warmen Temperaturen führten dazu, dass die Route über das Mittelmeer wieder im Fokus steht.

Asyllager in Italien massiv überfüllt

Von den tausenden Asylwerbern welche am Wochenden über das Mittelmeer kamen, erreichten laut Kleiner Zeitung die ersten 1.267 die sizilianische Hafenstadt Messina.

Das italienische Innenministerium ist nun auf der Suche nach Unterkünften. Gemeinden sollen öffentliche Einrichtungen wie Schulen, leer stehende Kasernen oder Sporthallen zu Unterkünften umwandeln.

Inneminister Marco Minniti drängt derweil auf eine europäische Umverteilung. Das italienische Inneministerium rechnet im Jahr 2017 mit 200.000 Migranten, 176.000 werden bereits in Italien betreut.

Nur 1/3 für weitere Aufnahme

Während also die Migration über das Mittelmeer ungehindert weitergeht, sind laut einer aktuellen Umfrage nur 36 Prozent der Österreicher für eine weitere Aufnahme von Asylwerbern. Konkret geht es hier um die 2000 Asylwerber welches über das europäische Umverteilungsprogramm „Relocation“ demnächst nach Österreich kommen sollen.

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