Wirtschaft fordert Zuwanderung und staatliche Kinderbetreuung

Ingo Kramer
Bild: flickr; Boris Streubel / actionpress - Ingo Kramer, Präsident der BDA(CC BY-ND 2.0)

Der Präsident des deutschen Arbeitgeberverbandes BDA, Ingo Kramer, sorgt mit seinen Aussagen gegenüber der Deutschen Presse-Agentur für einen Skandal.

Seine Ansichten über Kindererziehung und Zuwanderung sind schockierend. Wirtschaftsinteressen werden skrupellos über andere Interessen des Volkes und der Familien gestellt.

Mehr Zuwanderung

Kramer meint, die deutsche Regierung müsse erkennen, dass Deutschland Zuwanderung brauche und beruft sich dabei auf den Beginn der Massenzuwanderung in den 1950er- und 1960er-Jahren. Auch damals war es die Wirtschaft, die Deutschland zum Einwanderungsland erklärte. Diese Lüge spricht auch Kramer aus:

„Deutschland ist ein Einwanderungsland. Und Deutschland muss sich dieser Situation bewusst sein“

Bis zum Jahr 2030 würden der Wirtschaft ansonsten sechs Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter fehlen – trotz der unvorstellbaren Massenzuwanderung in den letzten Jahren.

Mehr Fremdbetreuung von Kindern

Sollte dieser irre Plan nicht umgesetzt werden, müsse man das „Erwerbspotential“ von Frauen voll ausschöpfen. Was er damit meint: Frauen sollen sich nicht selbst um ihre Kinder kümmern, sondern außerhalb des Hauses einem Beruf nachgehen. Dafür sollen mehr Kitas, mehr Ganztagsbetreuung und mehr Ganztagsschulen geschaffen werden:

„Denn nur dann haben die Frauen die Möglichkeit, ihre beruflichen Möglichkeiten auszuschöpfen“

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