Alles wird gut: Migrantenpartei NBZ will ins Parlament

von Rama (Eigenes Werk) [CeCILL oder CC BY-SA 2.0 fr], via Wikimedia Commons

Die oft als „Migrantenpartei“ bezeichnete „Neue Bewegung für die Zukunft“ (NBZ) will bei der im Herbst bevorstehenden Nationalratswahl kandidieren. Gestern tagte das Parteipräsidium, morgen soll eine Entscheidung getroffen sein. Die NBZ baut eifrig ihre politischen Strukturen aus. Ein Grund zur Sorge?

Ein Kommentar von Alina Wychera

Die von Migranten gegründete „Neue Bewegung für die Zukunft“ (NBZ) ist seit 1. Jänner diesen Jahres in Österreich offiziell eine Partei. Info-Direkt berichtete über die Hintergründe. Der nächste Schritt: Ein Antritt zur Nationalratswahl im Herbst. Nach der Tagung des Parteipräsidiums soll es laut Parteiobmann Adnan Dincer morgen zu einer Entscheidung kommen, berichtete die Presse. Des Weiteren soll die Parteizentrale von Vorarlberg nach Wien verlegt werden. Die hauptsächlich aus Türken bestehende Partei ist im Aufschwung.

Unterwerfung

Die derzeitigen Entwicklungen rufen bei mir augenblicklich Bilder aus Michel Houellebecqs „Unterwerfung“ hervor. Der Roman (orig. „soumission“) spielt im Jahr 2022 in Frankreich. Eine muslimische Partei erstarkt innerhalb kürzester Zeit und tritt im Wahlkampf neben den Großparteien an. Sowohl die sozialistische Partei als auch die Konservativen verbünden sich mit den Muslimen – ein Sieg der einzigen patriotischen Partei Front National soll verhindert werden. Es kommt zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen im Land: Täglich Krawalle, Unruhen, brennende Autos. Publiziert im Jahr 2015 – prophetisch.

Und wie geht es weiter?

Die muslimische Partei gewinnt die Wahl und der charismatische Politiker Mohamed wird Staatspräsident. Binnen kürzester Zeit ändert er die Verfassung, führt Theokratie, Scharia und Patriarchat ein. Der Leser muss ohnmächtig zusehen, wie sich Europas Politiker dem vitalen, selbstbewussten Islam unterwerfen und sich so zu den Hauptverantwortlichen für die Islamisierung Frankreichs und bald ganz Europas machen.

Alles wird gut

Aber das ist doch nur ein Roman! Außerdem beschreibt Houellebecq die Islamisierung und damit das Ende durchaus positiv: Nach dem Wahlsieg der muslimischen Partei geht alsbald die Kriminalität zurück. Nun ist ja klar, wer der Herr im Haus ist. Die Arbeitslosigkeit sinkt ebenfalls. Das liegt daran, dass Frauen aus ihren Berufen zurück ins Haus an den Herd geschickt werden. Auch der Kleidungsstil der Frauen wird wieder anständig und konservativ. Alles wird gut.

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