Bayern: Staatliche Maßnahmen gegen einwanderungskritische Schüler

Bildquelle: Pixabay (Public Domain)

90 Prozent der befragten Schüler sind der Ansicht, es gebe in Bayern zu viele „Flüchtlinge“. Die Bayrische Politik reagiert mit einem Manifest, das der einwanderungskritischen Meinung entgegenwirken soll. Der Lehrerverband will nun gemeinsam mit politischen Vertretern „konkrete Maßnahmen“ setzen.

„Gibt es zu viele Flüchtlinge in Bayern? Oder zu wenige?“, fragte Barbara Stamm (CSU), Präsidentin des Bayerischen Landtags, laut eines Berichts der Süddeutschen Zeitung die Schüler einer Unterstufenklasse. 90 Prozent der Kinder waren der Ansicht, es gebe zu viele Füchtlinge. Entsetzt von dem Ergebnis, will die CSU-Politikerin nun gegen diese Meinung vorgehen.

Ein Manifest gegen die Meinungsfreiheit

Gemeinsam mit acht Vertretern aus „Politik und Gesellschaft“ wandte sich Stamm also an den Bayrischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV). Dessen Präsidentin Simone Fleischmann hatte zuvor ein Manifest mit dem Titel „Haltung zählt“ veröffentlicht, bei dem bereits 58 prominente Persönlichkeiten aus Politk und Kultur unterzeichnet haben. Auf der Liste der Erstunterzeichner findet man unter anderem SPD-Fraktionsvorsitzender Markus Rinderspacher oder Grünen-Chefin Margarete Bause. Mit dem Manifest will Fleischmann deutlich machen „wie man sich in dieser Zeit von Pegida-Märschen, offener Fremdenfeindlichkeit und rechtspopulistischen Wahlsiegern in den Nachbarländern richtig verhält“, heißt es in der Süddeutschen Zeitung weiter.

„konkrete Maßnahmen“

Doch dem Manifest sollen noch weitere Schritte folgen. In den nächsten zwei Jahren will Simone Fleischmann „konkrete Maßnahmen“ setzen. Geplant ist unter anderem eine Kampagne zum Manifest und Fortbildung für Lehrer, in der gelernt werden soll, wie man gegen „Hass“ und „Fremdenfeindlichkeit“ vorgehen soll.

 

 

 

 

 

 

 

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