Moschee in Mossul zerstört, in der das IS-Kaliphat ausgerufen wurde

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Nach Angaben der irakischen Armee, soll der IS in Mossul die Berühmte Al-Nuri-Moschee gesprengt haben. Der IS-Führer Abu Bakr al-Bagdadi zeigte sich 2014 in der Moschee erstmals öffentlich, nachdem er das Kalifat ausgerufen hatte. Bei der Al-Nuri-Moschee handelt sich um eine symbolträchtige und Jahrhunderte alte Moschee.

Seit Oktober 2016 läuft in Mossul die Großoffensive der irakischen Armee. Der IS ist seitdem stetig im Rückzug und kontrolliert nur noch ein kleines Gebiet in Mossul. In dem vom IS kontrollierten Gebiet liegt auch die nun zerstörte Moschee. Die irakische Armee stand kurz vor deren Einnahme.

IS beschuldigt USA

Der „Islamische Staat“ verkündete über sein Nachrichtenportal, dass die Moschee durch einen US-Luftangriff zerstört wurde. Laut einem irakischen Militärsprecher, sei die vollständige Einnahme der Stadt nur noch eine frage der Zeit. Die irakischen Truppen sind bereits in das Letzte vom IS kontrollierte Gebiet eingedrungen. Nicht nur im Irkan, sondern auch in Syrien ist der IS auf dem Rückzug. Russland behauptet, dass der Anführer al-Bagdadi bei einem Luftschlag getötet wurde. Diese Meldung ist jedoch noch nicht bestätigt.

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