Perverses Video: Szene mit „ertrinkendem Flüchtling“ nachgestellt

Quelle: YouTube

Der Clip soll einen Syrer in Seenot zeigen, der kurz vor dem Ertrinken ist. Aufgenommen wurde das Video von einem weißen Mann mit amerikanischen Akzent.

Der US-amerikanische Journalist Paul Joseph Watson hat das Video publik gemacht. Er ist mit beinahe einer Million Fans einer der erfolgreichsten YouTuber weltweit.

Ertrinkender Flüchtling

Das Video kommentiert er als „pervers“ und schildert drei Möglichkeiten: „Falls es für etwas Fiktionales war, dann wäre das ein legitimer Grund. Falls es aber zu Nachrichten- oder Dokumentationszwecke gefilmt wurde, dann ist es ein Skandal. Die dritte Möglichkeit wäre, dass die Nummer von Rechten inszeniert wurde, um Flüchtlinge in ein schlechtes Licht zu rücken.“

Herkunft und Hintergrund des Videos bleiben unklar. Unbestritten ist jedenfalls, dass tatsächlich Migranten im Mittelmeer ertrinken: Schon mehr als 600 Migranten sollen alleine 2017 ertrunken sein.

Ausländische Reporter bezahlen 20 Euro

Interessant ist in diesem Zusammenhang eine Meldung von Greek Reporter vom Februar 2016: Demnach soll der Bischof von Kos während eines Radio-Interviews gesagt haben: „Ich habe mit meinen eigenen Augen gesehen, wie ausländische Reporter Menschen 20 Euro dafür bezahlen, Ertrinkende zu spielen.“ Die Massenmedien würden nicht nur versuchen, Fake-Bilder zu erzeugen, sondern auch menschliches Leid ausbeuten.

Fake-Bild oder nicht?

Auch das im Clip gezeigte Bild sorgt für anhaltende Diskussionen in den sozialen Medien:

Laut der österreichischen Fakewatch-Plattform Mimikama stammt das Bild aus einem Rettungsvideo und zeigt Migranten, die von der Türkei nach Griechenland wollten. Ein Video soll beweisen, dass das Bild definitiv nicht in Strandnähe aufgenommen wurde. Warum der Mann jedoch „steht“, kann nicht geklärt werden.

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1 Kommentar

  1. Ist doch klar, wer da auf dem Wasser steht : der junge Jesus ( war ja auch Orientale ) beim Üben für den Marsch über den See Genesaret …

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