Wiener ärgert sich über Freilassung von Vergewaltiger und wird gekündigt

Bild: Screenshot Facebook

Weil ein junger Wiener nach einer versuchten Vergewaltigung am Donauinselfest in einem Facebook-Video seinem Ärger über die Freilassung des mutmaßlichen Täters Luft machte, hat ihn seine Firma fristlos gekündigt.

„Wie kann das sein, dass ein afghanischer Flüchtling am Donauinselfest ein Mädel vergewaltigt und dann freigelassen wird?“,

fragt Patrick F. in seinem am 27. Juni auf Facebook veröffentlichten Video, das an Bundeskanzler Christian Kern und Wiens Bürgermeister Michael Häupl (beide SPÖ) gerichtet ist. Das Video macht daraufhin auf Facebook die Runde – fast 100.000 Menschen haben seither das Video angesehen, es wurde über 1.600-mal geteilt und 170-mal kommentiert.

Fristlose Kündigung für Jung-Vater

Auch Patrick F.s Arbeitgeber – die GWS Krankenbeförderung GmbH – reagierte auf den Videoclip: Weil der Krankentransport-Fahrer im Video seine Arbeitskleidung mit dem Firmenlogo trägt, erhielt Patrick F. die fristlose Kündigung für seine politische Meinungsäußerung. In einer Stellungnahme auf Facebook bezeichnete die GWS Krankenbeförderung GmbH das Video als ein „Propaganda-Video“, mit dem F. der Firma „geschadet“ habe und distanzierte sich von den Aussagen ihres Ex-Mitarbeiters.

FPÖ macht SPÖ für Kündigung verantwortlich

Danach gingen im Netz die Wogen hoch und einige Nutzer übten auf der Firmenseite scharfe Kritik am Vorgehen des Unternehmens. Viele empfinden die Kündigung wegen eines Videos als „beschämend“.

Die FPÖ vermutet sogar die SPÖ hinter der Kündigung:

„Offenbar nimmt es die SPÖ mit Bürgermeinungen genauer als einem lieb sein kann, wenn man mit Kritik so umgeht, dass jemand sogar seinen Job verliert. Diese Form der politischen Intervention ist nicht akzeptabel!“, äußerte sich der Wiener FPÖ-Sekretär Toni Mahdalik.

Die Partei hätte „bei der SPÖ-nahen GWS interveniert“. Die Freiheitlichen stellen Patrick F. nun einen Anwalt.

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1 Kommentar

  1. Ich habe zwar nichts allzu Schlimmes im Video erwartet, was ich dann aber gehört und gesehen habe, kann nur absolut verblendete Menschen zu einer Entlassung/Kündigung treiben. Die Radikalisierung gegen alle, die sich der Invasion auch nur auf sanfte Art widersetzen, nimmt rasant zu.

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