Grenzkontrollen wirken: Polizei fasst 673 Straftäter

Symbolbild: pixabay.com

Bei den extra für den G20-Gipfel angeordneten Grenzkontrollen konnte die Polizei 673 Straftäter festnehmen, die nicht mit dem G20-Treffen in Verbindung stehen.

Eigentlichen waren die G20-Grenzkontrollen vor einem Monat eingeführt worden, um potenziellen linksextremen Krawallmachern die Einreise nach Deutschland zu erschweren. Wie sich jetzt zeigt, haben diese Kontrollen auch allgemein einen positiven Effekt auf die innere Sicherheit.

Sicherheitskreise sprechen von „Nebenerfolg“

Laut Medienberichten konnte die Polizei bis Samstagmitternacht 673 offene Haftbefehle für Straftaten vollstrecken, die nichts mit dem G20-Gipfel in Hamburg zu tun haben. Dass den Behörden so viele Kriminelle ins Netz gingen, war nach Angaben aus Sicherheitskreisen ein Nebenerfolg der Grenzkontrollen, berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“. Die am 12. Juni eingeführten Kontrollen sollen laut Innenministerium noch bis Dienstag in Kraft bleiben.

G7-Grenzkontrollen führten zu Schlag gegen organisierte Kriminalität

Auch bei den Grenzkontrollen anlässlich des G7-Gipfels im Jahr 2015 konnten die deutschen Behörden Erfolge verbuchen. Wie die „Junge Freiheit“ damals berichtete,  hatten die Kontrollen zu Polen und Tschechien damals zu einem Schlag gegen die organisierte Kriminalität geführt. Die Polizei stoppte zahlreiche illegale Einwanderer, nahm Schleuser fest und konnte Drogen sicherstellen. Außerdem wurden 15 per Haftbefehl gesuchte Personen festgenommen.

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