Trump-Regierung greift bei Abschiebungen härter durch

Gage Skidmore [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

In diesem Jahr wurden in den ersten sechs Monaten insgesamt 167.350 illegale Migranten abgeschoben. Mehr als die Hälfte davon kam aus Mexiko.

Donald Trump war im US-Präsidentschaftswahlkampf mit dem Versprechen angetreten, wieder eine striktere Einwanderungspolitik einzuführen und illegale Migranten abzuschieben. Die erste Zwischenbilanz nach sechs Monaten in diesem Jahr zeigt, dass die Zahl der Rückführungen von Illegalen auch tatsächlich zugenommen hat.

Rückkehr zur traditionellen US-Einwanderungspolitik

Heuer mussten 167.350 Migranten das Land verlassen. Darunter nehmen Mexikaner mit 93.000 die größte Gruppe ein. Im gesamten Jahr 2016 waren es 240.255 Illegale, diese Zahl dürfte von der Trump-Administration bis Ende des Jahres klar überboten werden. Wie das deutsche Nachrichtenmagazin „Zuerst!“ berichtet, sieht die Leiterin der Polizeistuen am „Center for Immigration Studies“, Jessicaa Vaughn, darin eine Rückkehr zur traditionellen amerikanischen Einwanderungspolitik.

Elf Millionen Illegale in den USA

Derzeit leben elf Millionen Menschen ohne Aufenthaltstitel in den USA. Die meisten davon kommen aus Mexiko, Südamerika und Asien.

Weitere Artikel …