Österreicher wollen Grenzkontrollen und Schließung der Mittelmeerroute

Bild: von Vladimir Menkov (Eigenes Werk) [GFDL, CC-BY-SA-3.0 oder CC BY-SA 2.5-2.0-1.0], via Wikimedia Commons

Laut einer aktuellen Studie wollen 76 Prozent der befragten Österreicher Grenzkontrollen am Brenner. Für die Schließung der Mittelmeerroute sprechen sich sogar ganze 80 Prozent aus.

In der aktuellen Debatte um den drohenden neuen Asylansturm scheinen die Österreicher klar auf Seite derer zu stehen, die für Grenzkontrollen am Brenner und einen Stopp der illegalen Masseneinwanderung nach Europa eintreten. Dies geht aus einer aktuellen – von der Zeitung „Österreich“ in Auftrag gegebenen – Umfrage von Research Affairs hervor, bei der 600 Personen vom 8. bis 20. Juli 2017 befragt wurden.

Keine weitere illegale Einwanderung

Wie „oe24“ berichtet, treten 76 Prozent der Befragten für Grenzkontrollen zu Italien ein. Noch größer ist die Zustimmung für eine Schließung der Mittelmeerroute: Ganze 80 Prozent wollen, dass Asylwerber nicht über die Mittelmeerroute nach Europa kommen, sondern zurück nach Afrika geschickt werden, damit sie dort ihre Asylanträge abwarten.

Wiederholung der Asylkrise 2015?

In diesem Jahr kamen bereits über 100.000 Migranten illegal über das Mittelmeer nach Europa. 85 Prozent der Asylwerber, die über die Mittelmeerroute Europa erreichten, nahm bisher Italien auf. Die Situation im südlichen Nachland Österreichs spitzt sich deshalb weiter zu. Kritiker warnen vor einer neuen Asylkrise wie im Jahr 2015, als Hunderttausende Asylwerber ohne Kontrollen nach Europa kamen.

Weitere Artikel …

1 Kommentar

  1. Das kann ich nur unterschreiben. Österreich sollte den Brenner schließen, wirklich dicht machen. Italien kann seine Häfen sperren, warum machen sie nicht endlich ernst. Dann müssen auch die anderen sich irgendwann bewegen. Dass Italien zetert und um sich schlägt, ist kindisch und keine Lösung. Europa kann die ca. 100 Mio. die auswanderungswillig sind, nicht aufnehmen und alimentieren. Denn die sind genauso nutzlos und überflüssig wie ihre Kollegen, die hier bereits ausgehalten werden.

Kommentare sind deaktiviert.