Müller mault über die Antriebs- un Geistlosigkeit unserer Jugend

Bild (pexels.com, CC0)

Wenn mich eine Sache wirklich aufregt…Dann ist es die Antriebs- und Geistlosigkeit unserer Jugend.

Sind Sie es nicht auch leid, sich das anzusehen, wenn Sie durch die Straßen Ihrer Stadt gehen?

Dicke Kinder rollen auf „Hoverboards“ durch die Gegend, während sie auf ihrem Handy Pokemon fangen. Dümmlich durch den offen hängenden Mund atmend realisieren sie nicht einmal, dass sie aussehen wie eine reale Version der Leute im Film „Wall-E“, welche sich ohne ihre ferngesteuerten Sessel nicht mehr fortbewegen können und die Menschen um sich herum gar nicht mehr wahrnehmen. Die einzig wertvollen Ressourcen in ihrer Welt sind Akkupacks für ihre Handys und Chicken-Nuggets. Das macht mich rasend! Vor allem würde ich gerne die Eltern täglich ohrfeigen, die es tatsächlich für eine gute Idee halten, ihrem übergewichtigen Kind ein Fortbewegungsmittel zu schenken, das es ihm erspart, sich überhaupt noch zu bewegen.

In weiterer Folge werden aus diesen Kindern die Jugendlichen, die sich nicht mehr in Bars treffen, sondern im Gruppenchat, die keine Verabredungen mehr haben, sondern sich Nacktfotos per „snapchat“ schicken und die sich nicht mehr verletzen, weil jeder Sport nur mehr am Bildschirm passiert. Sie verpassen so den ganzen herrlichen Unfug des Lebens. Arme, kleine, schweinsäugige Roboter…

So verwundert es nicht, dass ich Geistlose immer noch sympathischer finde als die Antriebslosen.

Wen meine ich? Generation Schneeflocke. So individuell, so zart, so vergänglich.

Ich meine den Menschenschlag, der glaubt, Dreadlocks, getellerte Ohrläppchen und Nirvana-Shirts seien keine Uniform. Leider können sie nichts dafür. Denn sie wurden zu Idioten erzogen.

Unsere Regierungen haben sich wahrlich alle Mühe gegeben, aus beeinflussbaren jungen Geistern dumpfe, charakterlose Schafe zu züchten, die jeden Anflug von Individualität und Selbständigkeit vermissen lassen. Vor allem in ihrem Denken.

Es handelt sich dabei um eine ganze Generation, die permanent Konflikte sucht, aber nicht damit umgehen kann. So wird immer gesucht nach Rassismus, Sexismus, sozialer Gerechtigkeit im Allgemeinen, Gluten-verseuchtem Essen und autoritären Strukturen. Wenn ein Mitglied der Generation Snowflake solche Bösartigkeiten wittert, dann wird losgekeift; und zwar im Rudel. Pawlow wäre stolz.

Sollte man allerdings noch alle beisammen haben und versuchen, mit Logik und Argumenten gegen die konditionierten Anschuldigungen vorzugehen, fühlt sich die Schneeflocke bedroht. Und damit kann sie nicht umgehen. Man hat ihr nämlich beigebracht, immer wachsam zu sein und Zivilcourage zu zeigen, aber nur gegen Schwächere und wenn man selbst in der Überzahl ist. Weder hat man darauf geachtet, jungen Leuten argumentative Fähigkeiten mitzugeben, mit denen sie möglicherweise zivilisiert Meinungsverschiedenheiten beseitigen könnte, noch hat man ihnen (Gott bewahre) die physischen Mittel mitgegeben, um im Ernstfall sich selbst zu verteidigen. Und so kommt es, dass die Schneeflocken, wenn sie in Gesprächen zunehmend in Bedrängnis geraten (da sie gemeinhin keine Ahnung haben, wovon sie überhaupt reden), in ihre einzig verbliebene Abwehrreaktion verfallen:

Autistisches Gekreische.

Das ist idiotensicher weil es keiner Argumente bedarf und den Gegenüber übertönt. Dieser wird es irgendwann leid und wendet sich ab. Jawohl! Wieder ein Sieg für die dummen Massen der Welt. Denn solange der Klügere immer nachgibt, können sich die Geistlosen immer behaupten.

Schöne neue Welt.

 

Passen Sie auf Ihren Kopf auf!

Müller

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