Behörden legen Beweise vor: NGOs arbeiten mit Schleppern zusammen

Screenshot: YouTube

Die etablierten Medien betonen immer wieder, es gäbe keine Beweise für die Zusammenarbeit von NGOs und Schleppern. Damit unterstellen sie den italienischen Behörden indirekt, die Bevölkerung zu belügen. Jetzt hat die italienische Justiz einige der Beweise veröffentlicht.

„Die Beweise sind schwerwiegend“, versicherte der italienische Staatsanwalt Ambrogio Cartosio bei der Veröffentlichung des Materials. „Wir haben Beweise für Begegnungen zwischen Schleusern, die illegale Einwanderer zur Iuventa begleitet haben, und Mitgliedern der Besatzung.“

Keine Migranten in Gefahr

Die „Iuventa“ ist das Schiff der deutschen NGO „Jugend rettet“. Das Video zeigt, wie Migranten „von den Schleusern eskortiert und unweit der libyschen Küste der Besatzung der ‚Iuventa‘ übergeben werden“, so Cartosio. Die Fotos zeigen auch, dass die Migranten sich nicht in Seenot befanden. Die Schlepper verabschiedeten sich winkend von der Crew, während die leeren Schlepperboote wieder Richtung Libyen zurückgebracht wurden, wo die Schlepper sie erneut verwendeten.

Manche NGOs würden laut Staatsanwalt auch schon vorher wissen, wo die Schlepperboote auftauchen. „Jugend Rettet“ betont zwar, mit den Behörden zu kooperieren. Doch in einem abgehörten Gespräch soll ein Crewmitglied geäußert haben, Fotos von Schleppern würden nicht an die italienischen Behörden übergeben, damit es nicht zu Festnahmen komme.

Ermittlungen gegen 15 Crewmitglieder

Inzwischen ermittelt die italienische Staatsanwaltschaft gegen die deutschen, spanischen und portugiesischen Crewmitglieder und beschlagnahmte die „Iuventa“ für weitere Untersuchungen. Vorausgegangen waren einjährige Ermittlungen, bevor ihnen endgültig der Verdacht auf Menschenschmuggel zur Last gelegt wurde. Den Missstand soll die NGO „Save the Children“ gemeldet haben. Die etablierten Medien schreiben natürlich weiterhin beharrlich von einer „Hilfsorganisation“.

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