Brexit-Verhandlungen gehen in die nächste Runde

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Großbritannien und die Europäische Union verhandeln ab Montag wieder über den für 2019 geplanten Brexit. Ziel ist ein Abkommen, um die Folgen des britischen EU-Austritts für Millionen betroffener Bürger und für die Wirtschaft so reibungslos wie möglich zu gestalten. Doch kommen die Gespräche seit ihrem Start im Juni kaum voran.

Beide Seiten gehen ohne Erwartung großer Fortschritte in die neue Verhandlungsrunde, die bis Donnerstag angesetzt ist. Am Wochenende mahnte die britische Regierung die EU-Seite, sich „flexibler“ zu zeigen. London will über Fragen der Trennung von der EU und über die künftigen Beziehungen beider Seiten gleichzeitig verhandeln.

EU steigt auf die Bremse

Von EU-Seite wurde das postwendend zurückgewiesen.“Wir werden erst über unser zukünftiges Verhältnis reden können, wenn wir auf den drei wichtigsten Gebieten merklich vorangekommen sind“, sagte der Brexit-Beauftragte Guy Verhofstadt. Dazu gehörten die Rechte der EU-Bürger, die britischen Finanzverpflichtungen und die künftige Regelung an der nordirisch-irischen Grenze. Großbritannien hatte zuletzt eine Serie von Positionspapieren vorgelegt, die aber in Brüssel kritisch aufgenommen wurden.

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