APA-Redakteurin widerruft Vorwürfe gegen Wochenblick als unwahr

Bild: Wochenblick

Die oberösterreichische Wochenzeitung Wochenblick konnte einen Erfolg gegen die etablierten Medien erringen. Katharina Schell, Mitglied der APA-Chefredaktion, hatte in einem Gespräch mit den Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN), behauptet, der Wochenblick bringe „Fake News“ und verbreite Lügen- und Propaganda-Geschichten.

Wochenblick-Chefredakteur Kurt Guggenbichler, der selbst viele Jahre bei den Oberösterreichischen Nachrichten arbeitete, konnte das nicht auf sich sitzenlassen und drohte Schell in einem bissigen Wochenblick-Kommentar mit rechtlichen Konsequenzen. Darin heißt es unter anderem:

„Es wäre Schells Bemühen, Andersdenkende zu verunglimpfen, sicher nützlich gewesen, hätten sie gleich konkret eine dieser Lügengeschichten angeführt, was sie offenbar nicht konnte. Und was heißt Propaganda? Gilt der Vorwurf dieser ach so unabhängigen APA-Journalistin auch für Zeitungen, die tagaus tagein nichts anderes tun als EU- und Regierungspropaganda zu veröffentlichen?“

Klagsdrohung

Darüber hinaus kontaktierte Wochenblick-Herausgeber Norbert Geroldinger den Firmen-Anwalt, der der APA-Redakteurin eine einstweilige Verfügung auf Unterlassung übermittelte und einen Widerruf in den OÖN verlangte – bei Androhung einer Klage. Am 5. August erschien dann die Meldung in den Oberösterreichischen Nachrichten, wie jetzt Unzensuriert berichtet. Die APA-Redakteurin widerruft darin ihre Behauptung, dass der Wochenblick „Fakenews“ und „Lügen- und Propagandageschichten“ verbreite, als unwahr. Peinlich für eine Chefredakteurin der größten österreichischen Nachrichtenagentur.

Widerruf

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