Berlin: Anschlag auf Haus und Auto von AfD-Politiker Pazderski

Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Mutmaßliche Antifa-Extremisten haben in der Nacht auf Freitag das Wohnhaus und Auto des AfD-Politikers Georg Pazderski attackiert. Die Tat schließt damit nahtlos an die jüngste Reihe von Antifa-Angriffen auf die AfD an (Info-DIREKT berichtete hier, hier und hier).

Die bisher unbekannten Täter beschädigten das Auto des Berliner AfD-Fraktionschefs schwer, indem sie die Reifen zerstachen und die Scheiben einschlugen. Zudem bewarfen sie das Wohnhaus des Politikers mit Farbflaschen und Steinen.

Polizei hat Ermittlungen aufgenommen

 „Die Angreifer haben Glasflaschen und Pflastersteine gegen das Haus geworfen. Meine Frau und ich haben auch etwas gehört, wegen des Orkans haben wir aber angenommen, dass Äste heruntergefallen sind“, sagte Pazderski dem „Tagesspiegel“.

Die Kriminalpolizei ermittelt derzeit wegen Sachbeschädigung. Gegenüber der „Jungen Freiheit“ gab die Polizei an, dass der Staatsschutz die Ermittlungen aufnehmen werde, sollten sich Hinweise auf eine politische Motivation der Tat ergeben.

Hetze gegen AfD führt zu Antifa-Gewalt

Pazderski bezeichnet den Angriff unterdessen als „Zeichen für den Verfall der politischen Kultur in Deutschland“. Es sei unerträglich, wie versucht werde, politische Gegner mit Gewalt einzuschüchtern, heißt es im Bericht der „JF“ weiter.

Schuld gibt der Politiker seinen Kollegen von SPD, CDU und Grünen, die die AfD ständig als „Nazis“ und „Feinde der Demokratie“ diffamierten. „Da ist es wenig verwunderlich, wenn sich dann Gewalttäter wie heute Nacht durch solche Hetze dazu animiert fühlen, den Worten Taten folgen zu lassen“, kritisierte Pazderski.

„Wer austeilt, muss auch einstecken können“

Der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Karsten Woldeit, sieht auch Innensenator Andreas Geisel (SPD) in der Verantwortung. Dieser hatte zu den Antifa-Ausschreitungen im Umfeld der AfD-Wahlparty gesagt: „Wer austeilt, muss auch einstecken können.“ Der Innensenator ernte nun die Früchte seiner „unsäglichen“ Äußerung.

„Ein Innensenator, der durch seine unkontrollierte Wortwahl Anlass zu solchen Gewaltakten gibt, ist eine komplette Fehlbesetzung. Statt die innere Sicherheit Berlins endlich wieder herzustellen, macht er alles noch schlimmer“, kritisierte Woldeit.

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