Frankfurter Buchmesse: Überfall auf kritischen Verlag

Seit Wochen hetzen Antifa und etablierte Medien gegen den Auftritt kritischer Verlage auf der Frankfurter Buchmesse. Jetzt schlugen die Gutmenschen zu und raubten den Stand des Manuscriptum-Verlages aus.

Die 69. Frankfurter Buchmesse findet dieses Jahr vom 11. bis 15. Oktober statt. Die vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels gegründete Veranstaltung ist die größte internationale Buchmesse der Welt.

Kritische Verlage unerwünscht

Doch Störgeräusche durch kritische Verlage aus dem konservativen und rechten Milieu sind dabei unerwünscht. Kritisiert werden die Stände der Jungen Freiheit, der Zeitschrift Cato und der Verlage Karolinger, Ares, Antaios und Manuscriptum. Die Leitung der Buchmesse hat sogar extra die umstrittene (von einer ehemaligen Stasi-Mitarbeiterin geleitete) „Amadeu-Antonio-Stiftung“ gegenüber des Antaios-Verlages platziert.

Trotzdem musste Alexander Skipis, Geschäftsführer des Börsenvereins, von etablierten Journalisten Kritik einstecken, weil er die Stände überhaupt zugelassen hat. Er begründete das Selbstverständliche mit: „Wir haben komplett verlernt, uns mit Themen auseinanderzusetzen, die uns nicht passen.“ Recht hat er.

„Protest“ gegen Stände

Doch seine kritische Auseinandersetzung folgte kurz darauf mit einer peinlichen Protest-Inszenierung.

Antaios-Chef Götz Kubitschek beschrieb die Szene so: „Skipis gab dann vor einem Dutzend Mikrophonen seine Stellungnahme ab und pflegte den Gestus dessen, der muß, was er nicht will, und tapfer tut, was er kann.“ Wenig später versuchten Antifa-Aktivisten, die Bücher des Antaios-Verlages mit Zahnpasta und Kaffee zu beschädigen:

Neuer Höhepunkt: Stand überfallen

Weil auch das die Verlage unbeeindruckt lies, ging die „kritische Auseinandersetzung“ mit den Verlagen nun in eine neue Phase. „Der gemeinsame Messestand des Manuscriptum Verlages und der TUMULT auf der Frankfurter Buchmesse wurde in der vergangenen Nacht überfallen“, schreibt TUMULT auf ihrer Facebook-Seite. Sämtliche Bücher und Hefte, sowie das gesamte Werbematerial wurden entwendet. In der Stellungnahme heißt es: „Wir gehen fest davon aus, daß linke Aktivisten dem indirekten Aufruf des Börsenvereins gefolgt sind und ihre Auffassung von Meinungsfreiheit nun in die Tat umgesetzt haben.“

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