SPÖ-Sozialsprecher: Andere Parteien sind „Gfraster“

Foto: SPÖ Presse und Kommunikation / flickr (CC BY-SA 2.0)

Die ÖVP Pölfing-Brunn veröffentlichte eine Wahlkampfrede des SPÖ-Sozialsprechers Josef Muchitsch. Darin beschimpft er politische Mitbewerber öffentlich als „Gfraster“.

Auch nach dem Wahlkampf werden weitere Skandale aus dem Hause SPÖ bekannt. Nicht nur, dass Kern heimlich um die Stimmen von Islamisten warb. Auch der der steirische SPÖ-Nationalrat und Sozialsprecher Josef Muchitsch erlaubte sich eine Entgleisung. Auf einer Wahlkampf-Veranstaltung in der Steiermark beschimpfte der die politische Konkurrenz als „Gfraster“. Wörtlich:

„Wir werden ein sehr gutes Ergebnis haben. Wir werden besser abschneiden, wie sich das so manche wünschen wollen von diesen anderen ‚Gfrastern‘, die diese Republik übernehmen wollen“,

Fragwürdiges Demokratieverständnis

Dieses fragwürdige Demokratieverständnis treibt Muchitsch bis auf die Gipfel. Er rief etwa dazu auf, dass diejenigen „die nicht richtig wählen“ und kein Kreuz bei der SPÖ machen, lieber zuhause bleiben sollen. Junge Leute sollten außerdem schauen, „dass die Schwiegermutter das richtige Kreuzerl“ macht. Wer nicht richtig wählt, den sollte man gleich garnicht zur Wahl mitnehmen.

ÖVP empört

Die ÖVP Pölfing-Brunn ist empört und kommentiert: „Unterste Schublade, mehr kann man zu dieser SP-Wahlveranstaltung nicht sagen!!! Ein (noch) amtierender Nationalrat spricht von Andersdenkenden als Gfraster…“

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3 Kommentare

  1. Anti-Demokratisch sind jene, welche den Wählern gesetzlich erlaubte Wahlmöglichkeiten vorenthalten wollen – bis hin zum politischen Monopol-Anspruch. Nicht selten wird auch der Demokratie-Begriff missbraucht, um für die anti-demokratische Gesinnung zu argumentieren. Und ganz schlimm wird es, wenn die „kritischen“ Medien dieses anti-demokratische Verhalten nicht kritisieren sondern im Gegenteil sogar noch unterstützen. Sehr traurig. Aber zum Glück wurden die ärgsten Protagonisten der Anti-Demokratie in Österreich abgewählt!

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