Papst Franziskus warnt vor Islamisierung und kritisiert Schönborn

Bild: Casa Rosada (Argentina Presidency of the Nation) [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons

Papst Franziskus soll den österreichischen Kardinal Schönborn wegen seiner Haltung zur Islamisierung kritisiert haben. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner aktuellen Ausgabe.

Am Samstag vor der vergangenen Nationalratswahl stattete der Papst Österreich einen Besuch ab. Bei einer Privataudienz für die “Kaiser Karl Gebetsliga” soll Franziskus gegenüber einem Kirchenfunktionär auch Kritik am Wiener Kardinal Christoph Schönborn geäußert haben.

„Ich halte nichts von falsch verstandener Toleranz“

„Ich habe zur Islamisierung einen anderen Zugang als Ihr Kardinal“, sagte der Papst laut „profil“-Angaben dem Kirchenfunktionär. Außerdem sprach er sich gegen eine „falsch verstandene Toleranz“ aus. Bei der gesamten Debatte fehle ihm das „Missionarische“. Größte Sorge bereitet Papst Franziskus folglich nicht „die Ausbreitung des Islam selbst“, sondern vielmehr die „indifferente Haltung“ der Katholiken zu ihrem eigenen Glauben.

Erzdiözese reagiert auf Bericht

„Mir scheint da eher ein Missverständnis vorzuliegen. Das, was der Papst da angeblich bei einer Privataudienz über die Islamisierung gesagt hat, deckt sich eins zu eins mit der Auffassung Kardinal Schönborns”, reagierte Michael Prüller, Sprecher der Erzdiözese Wien, in einer Presseaussendung auf den Bericht.  Die von Papst Franziskus getätigten Aussagen hätten genauso gut von Kardinal Schönborn kommen können, ist sich Prüller sicher.

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