G20-Krawalle: 18 Monate Haft für Mitarbeiter der Linkspartei

Symbolbild aus Hamburg: flickr.com, Klaus Friese, CC BY-NC-SA 2.0

Ein Mitarbeiter der Hamburger Linkspartei ist nach den Krawallen beim G20-Gipfel zu 18 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Dem 41-jährigen Roberto P. warf die Staatsanwaltschaft vor, eine brennende Bengalo-Fackel auf einen Polizisten geschleudert zu haben.

Laut Bericht der „Bild„-Zeitung wurde der Linkspartei-Politiker (kandidierte 2014 für die Bezirksversammlung) am Abend vor Beginn des G20-Gipfels in Hamburg festgenommen. Er hatte zuvor einem Polizisten aus wenigen Metern Entfernung eine brennende Bengalo-Fackel (1.600-2.500 Grad heiß!) gegen den Oberkörper geschleudert.

Seit Juli in U-Haft

Wie die „Bild“ weiter berichtet, musste sich Roberto P. nun wegen schweren Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung, Widerstandes gegen die Staatsgewalt und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz verantworten. Weil der Linkspartei-Mitarbeiter keinen festen Wohnsitz hatte, saß er zudem seit Juli in U-Haft.

Verteidigung plädiert auf Notwehr

Zu den Vorwürfen wollte sich der ehemalige Linkspartei-Politiker am Mittwoch nicht äußern. Die Verteidigung gab allerdings eine Erklärung ab, wonach Roberto P. aus Angst mit der Fackel geworfen habe, nachdem diese zuvor von Polizisten gekickt worden sei. Aus diesem Grund plädierten die Anwalte auf Notwehr.

Haftstrafe ohne Bewährung

Der Richter schenkte dieser Version allerdings keinen Glauben und verurteilte Linkspartei-Mitarbeiter zu eineinhalb Jahren Haft ohne Bewährung. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Bis zur Berufsverhandlung befindet sich Roberto P. auf freiem Fuß, muss sich aber zweimal in der Woche bei der Polizei melden.

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2 Kommentare

  1. Das macht deutlich dass die Linkspartei wenigstens zum Teil aus Verbrechern ihre Mitglieder rekrutiert.
    Tolle Zustaände, die wir mit Seteuergeldern auch noch fürstlich pampern.

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