Zehntausende Patrioten feierten in Warschau die Unabhängigkeit Polens

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Seit 2009 findet in Warschau der von diversen patriotischen Gruppierungen organisierte Marsch anlässlich des Unabhängigkeitstages am 11. November statt. Auch gestern marschierten wieder zehntausende Patrioten durch das Zentrum der Hauptstadt.

War der Marsch in den frühen Jahren noch regelmäßig von Ausschreitungen und Auseinandersetzungen mit der Polizei begleitet, verläuft er seit dem Regierungsantritt der PiS-Partei 2015 weitestgehend friedlich. Doch nicht nur Polen, sondern Patrioten aus ganz Europa feierten gestern zusammen die 1918 erfolgte Unabhängigkeit Polens auf den Straßen von Warschau. Im Mittelpunkt der Demonstration steht zunehmend auch der Protest gegen die Islamisierung und Überfremdung Europas. Diverse Medienberichte sprechen von insgesamt 60.000 Teilnehmern.

Fake-News: „Krawalle am Nationalfeiertag“

Doch der patriotische Marsch ist vor allem heimischen Medien ein Dorn im Auge. Eine begierig aufgegriffene Meldung der APA titelte etwa „Krawalle am Nationalfeiertag in Polen“. Doch im Artikel selbst ist von Ausschreitungen keine Rede. Vielmehr dient die Schlagzeile zur Stimmungsmache gegen jegliche öffentliche patriotische Gefühlsregung. Kein Wunder also, dass Medien wie „Der Standard“, die staatlich betriebene „Wiener Zeitung“ sowie der öffentlich-rechtliche „ORF“ diese Schlagzeile unkritisch übernommen haben. Dass es sich dabei um klare „Fake-News“ handelt, belegt die Korrektur der deutschen „Tagesschau“:

Anmerkung der Redaktion: Eine frühere Version dieser Meldung hatten wir fälschlicher Weise mit „Krawalle an Nationalfeiertag in Polen“ betitelt. Die hat es jedoch nicht gegeben. Wir haben die Zeile korrigiert.

 

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1 Kommentar

  1. In Westeuropa erlebt man schon länger solche Aufmärsche von Extremisten. Zum Beispiel Palästinenseraufmärsche die die Vernichtung Israels fordern oder durch Kurden oder AKP-Unterstützer, die ihre Zustimmung zur Todesstrafe signalisieren.
    Hier brauen sich noch ganz andere Dinge zusammen.

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