D: Über 40 Prozent der „unbegleiteten minderjährigen“ Migranten über 18

Symbolbild: Asylwerber in Österreich (By Metropolico.org (Immigranten beim Grenzübergang Wegscheid) [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons)

Rund 43 Prozent jener Migranten, welche als „unbegleitete Minderjährige“ betreut wurden, sind einem Zeitungsbericht zufolge bereits über 18 Jahre alt. In einigen Bundesländern stellen die bereits Erwachsenen „unbegleiteten Minderjährigen“ sogar die Mehrheit.

Wie Epoch Times berichtete, sind laut einem Bericht der Zeitung „Welt“ mit Berufung auf das Bundesfamilienministerium rund 43 Prozent der „unbegleiteten Minderjährigen“ in Deutschland älter als 18 Jahre alt.  Zum Stichtag am 8. November waren von den 55.890 Migranten, welche sich „in jugendhilfrechtlicher Zuständigkeit“ befinden, 24.116 volljährig. Stellen ihre Betreuer oder die Jugendämter einen „besonderen Bedarf“ fest, so bleiben jene über das 18. Lebensjahr hinweg in dieser Betreuung.

In einigen Bundesländern sogar die Mehrheit  bereits erwachsen

In manchen Bundesländern, wie zum Beispiel Hessen, stellen die bereits Erwachsenen, sich als minderjährig ausgebenden Migranten die Mehrheit. Im Oktober waren laut dem hessischen Sozialministerium von circa 5.500 solcher Migranten 2.900 volljährig. Das die Möglichkeit besteht, sich überhaupt mit einem niedrigeren Alter registrieren zu lassen, hat zwei Gründe: Die Mittel um das Alter der Migranten festzustellen sind stark eingeschränkt. Meistens kommt es nur zu einem Gespräch mit einem Behördenmitarbeiter der Jugendämter. Des Weiteren fehlen bei den meisten Migranten generell Identitätspapiere. Es sei zwar möglich verlässliche Methoden, wie die ärztliche Begutachtung oder radiologische Untersuchungen anzuwenden, doch dazu kommt es selten. Laut Rechtsmediziner Andreas Schmeling sei es zwar möglich „mit wissenschaftlich gesicherten Methoden Volljährigkeit zweifelsfrei nachzuweisen“, jene Methoden seien auch nicht gesundheitsgefährdend, allerdings hätten es in seinen Augen „in Deutschland einige Kinderärzte leider geschafft, das öffentliche Bild der Altersdiagnostik negativ zu prägen.“

Höchststand bei Heimunterbringungen

„Unbegleitete Minderjährige“ machen inzwischen mehr als die Hälfte aller in Obhut der Jugendämter stehenden Personen aus. Auch die Zahl jener, welche in Heim oder anderen betreuten Wohnformen leben, hat einen Höchststand erreicht: 20 Prozent mehr Menschen als 2015 und 50 Prozent mehr als 2015 wie das Statistische Bundesamt berichtete. Lag die  Zahl der neu begonnenen Heimerziehungen 2014 noch bei 7000, waren es 2015 bereits 14.400 Menschen und im vergangenen Jahr 21.600. Besonders groß sei der Anstieg der männlichen 16- und 17-jährigen.

 

 

 

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3 Kommentare

  1. 2)
    Die europäischen Länder werden dabei nicht in der Lage sein den Bevölkerungsüberschuss Afrikas abzufedern. Es handelt sich schlicht um zu viele Menschen und selbst die grosszügigste Aufnahmepolitik wäre nur ein Tropfen auf den heissen Stein.

  2. Die Bevölkerung Afrikas wächst momentan jedes Jahr um etwa 30 Millionen Menschen.
    Bis 2050 wird sich die Bevölkerung des Kontinentes laut Schätzungen der UN auf ca. 2,4 Milliarden. Menschen verdoppelt haben.
    Es handelt sich um eine demographische Katastrophe, anders kann man diese Entwicklung nicht nennen. Da die Wirtschaft der afrikanischen Staaten mit der Bevölkerungsentwicklung nicht Schritt halten kann und die Institutionen der Länder jetzt schon überfordert sind, erscheint ein flächendeckender Zusammenbruch der afrikanischen Staaten nicht unwahrscheinlich.
    Für Europa bedeutet dies, dass sich der Einwanderungsdruck in den nächsten Jahren drastisch erhöhen wird.

  3. Wenn es nach den europäischen Einwanderungsstatistiken gehen würde, dürfte es in ganz Syrien keine 17-jährigen Männer mehr geben.

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