Am Montag marschieren die echten Extremisten

Symbolbild: Schwarzer Block bei G-20-Protesten, by JouWatch, via Flickr (CC BY-SA 2.0)

Seit gestern ist es fix: Die Nationalratswahl 2017 endet mit einer Koalition aus ÖVP und FPÖ. Bereits am Montag soll die neue Regierung angelobt werden – und die echten Extremisten machen schon mobil. Doch die Stimmung wird bereits jetzt angeheizt.

Kommentar von Patrick Lenart

Schon seit Beginn der Koalitionsverhandlungen wurden die Argumente gegen Schwarz-Blau immer absurder. Die „linke Zivilgesellschaft“ mobilisierte vom ersten Tag an und packte eine Keule nach der anderen aus. Der Phantasie wurden keine Grenzen gesetzt, sondern im Gegenteil ein breiter Raum in der Berichterstattung geboten.

Geistige Brandstifter?

Doch besonders beschämend ist das Mitwirken diverser Journalisten, die geradezu ein Endzeit-Szenario aufbauen: Dass die FPÖ sowohl das Innenministerium als auch das Verteidigungsministerium bekommt, ist aktuell das schwerwiegendste dieser Szenarios. Sogar die SPÖ poltert mit Fake News: Man habe in der Vergangenheit diese zwei Ministerien bewusst nicht an eine Partei vergeben!

Dass die beiden Ministerien bereits vier Mal in der Zweiten Republik unter einer Partei vereint waren und Österreich trotzdem noch besteht – kein Wort davon. Auch Florian Klenk, Chefredakteur des „Falter“, wütet: „Die extreme Rechte hat die Staatsgewalt.“

Der antifaschistische „FM4“-Journalist (Jugendsender des ORF!) Michael Bonvalot schreibt, die „rechtsextreme FPÖ“ bekäme nun Zugriff auf „alle Ermittlungsergebnisse“ über linke Aktivisten (Gefahrrr!!!!):

Auch der „Standard“ lässt sich etwa mit einem Kommentar von Markus Sulzbacher nicht lumpen : „Demokratiepolitisch mehr als bedenklich“ sei diese „Machtfülle“:

Ängste schüren und Endzeit-Szenarien aufbauen – alles, was der FPÖ vorgeworfen wird, machen Journalisten nun selbst und steigern sich damit mehr und mehr in eine Hysterie.

Linksextreme mobilisieren

Und das Ängste schüren zieht. Beispielsweise twitterte Julia Spacil alias „Schwarze Katze“, eine zentrale Figur der Antifa-Szene in Wien, „alles in der Hand der FPÖ – Das macht richtig Angst“.

Die Antifa füllt sich umso mehr bestärkt – immerhin sind sie nun die Speerspitze zur Verhinderung von Dunkelösterreich. Sie bläst zum „Tag X“ – mit offen gewaltbereiten Gruppen wie der „Autonomen Antifa Wien“. Auch unter dem Namen „Plattform radikale Linke“ verbergen sich Gruppen wie „Autonome Antifa Koroska“, „Antifa Recherche Wien“ und „161 Crew Wien“.

Das sind nette Jungs und Mädls, die mit solchen Sprüchen aufmarschieren: „Österreich, Du Nazi!“ oder „Das Problem heißt Österreich!“ und die in der Vergangenheit immer wieder zeigten, wie ihr „bunter Protest“ aussieht:

 

Der scheidende Bundeskanzler Christian Kern verkündete: „Man kann die verstehen“. Bleibt die Frage: Wie viele Demonstranten waren eigentlich bei der Angelobung von Van der Bellen auf der Straße? Und wie viel Verständnis hätte Kern dafür gehabt?

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6 Kommentare

  1. Österreich scheint sich auf einenguten Weg zu befinden.
    Mit den Visegrad`s, sind es bereits fünf.
    Fünf gegen Brüssel und damit gegen die zentralen Nationenvernichter.

  2. Glückwunsch, AUSTRIA! Sie haben es geschafft. Verantwortliche und sich (nur) dem Wohl des Landes verpflichtet sehende Politiker haben zügig und unaufgeregt ihre Pflicht getan, die Agenda abgearbeitet und eine Regierung gebildet. Im Saarland dagegen haben Lehrer einer Schule mit 86 % Migrationsanteil der Kinder einen Brandbrief geschrieben (im Sommer), Schüler bedrohen Lehrer, geordneter Unterricht ist nicht mehr möglich. (Vgl. Spiegel Online vom Freitag!) Passiert ist – nichts! Aber – „Wir schaffen das“! Wohl dem Land, daß eine handlungsfähige und -willige Regierung hat!

  3. So sieht das Demokratieverständnis dieser Anti-Österreicher aus ! Diese destruktiven Herrschaften sind ein Schaden für Österreich.

  4. Es ist schon seltsam, immer wird der Extremismus in die „RECHTE“ Ecke geschoben. Dabei ist er erwiesener Massen (fast) immer links. Wenn die Regierenden natürlich, wie in Deutschland, nur links (CDU) oder noch linker (SPD,Grüne,Linke) sind, muss man eben nach einen anderen Feindbild suchen. Ich halte die ÖVP/FPÖ-Regierung für das beste was Österreich passieren konnte. Im Gegensatz zu Deutschland wo es wieder unter Merkel zum weiterso kommen wird.

  5. Verständlich, dass die demonstrieren und protestiern, werden sie doch künftig von ihrem Lieblingsfeind überwacht und kontrolliert…

  6. Ob Deutschland, ob Österreich, wie sich die Bilder doch gleichen. Extremismus geht von links aus. Und agieren nach dem Motto „Haltet den Dieb“! Und wenden die Gewalt an, die sie ihren Gegnern als „in der DNA verankert“ (Stegner SPD) vorwerfen. Hier wie da haben die Internationalsozialisten von der SPÖ / SPD dafür Verständnis, und billigen das insgeheim!

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