Kickl plant berittene Polizei für Wien

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Die langjährige FPÖ-Forderung nach berittenen Exekutivbeamten könnte nun bald umgesetzt werden. Innenminister Herbert Kickl will die Idee in den kommenden Monaten prüfen. Ein Gespräch mit Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl sei ebenfalls bereits geplant.

Die SPÖ steht dem Vorschlag ablehnend gegenüber. Eine Stellungnahme der ÖVP gibt es voerst noch nicht.

„Praktisch fix“

Die berittene Polizei in Wien sei „praktisch fix“, behauptete der burgenländische FPÖ-Politiker Johann Tschürtz kürzlich gegenüber dem „Kurier“. Es sollen bereits erste Gespräche mit Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) stattgefunden haben.

„In Wien macht es mehr Sinn, weil es viele Parks und unsichere Ecken gibt. Außerdem finden mehr Demonstrationen statt“,

erklärte Tschürtz weiter. Kickl möchte den Vorschlag in den kommenden Monaten „wohlwollend prüfen“. Gespräche mit Polizeipräsident Gerhard Pürstl seien ebenfalls bereits geplant.

 

Kritische Stimmen

Ablehnung kommt besonders aus den Reihen der SPÖ. „Eine Schnapsidee der FPÖ“, schimpfte Wiens SPÖ-Umweltstadträtin Ulli Sima im heutigen Bericht des Kurier.

Historisches Wien

Seit dem Jahr 1869 gab es in Österreich berittene Einheiten der Sicherheitswache. Im Jahr 1950 wurde die letzte Einheit aufgelöst.

 

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