Tirol: Erneute Großaufgriffe illegaler Migranten

Symbolbild; Immigranten beim Grenzübergang Wegscheid, by JouWatch, via Flickr (CC BY-SA 2.0)

Das offizielle Tirol brüstet sich damit, die Sicherheitslage in Verbindung mit der Brennerroute im Griff zu haben. Regelmäßige Berichte über Aufgriffe illegaler Migranten werfen jedoch ein anderes Licht auf die Situation. Gestiegen sind die Aufgriffe jüngst vor allem auf dem Schienenweg. 

Wie Info-DIREKT jüngst berichtete, ist ein Ende der Lage nicht in Sicht – auch wenn sich der ORF in der Jubelmeldung ergab, die Zahlen hätten sich von knapp 11.000 auf über 7.000 „fast halbiert“. Damals wiesen wir auch darauf hin, dass gerade die Kontrollen in den Zügen nur stichprobenartig geschehen. Im vergangenen Sommer entlarvte unsere Fotoreportage überhaupt den damaligen Placebo-Effekt der Maßnahmen am Brenner.

Mehrere große Aufgriffe in Güterzügen

Umso mehr zeigen jüngste Erfolge der Exekutive die Notwendigkeit einer flächendeckenden Kontrolle. Bereits am 9. Jänner wurden in Innsbruck 17 illegale Migranten aus gleich fünf afrikanischen Ländern (Nigeria, Guinea, Sierra Leone, Ghana, Liberia) auf einem Güterzug entdeckt. In einigen dieser Ländern gibt es gar keinen Bürgerkrieg oder ähnliche Situationen, welche die Aussicht auf ein erfolgreiches Asylverfahren eröffnen würden.

Gestern überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst wurden bei einer nächtlichen Aktion elf afrikanische Einwanderer auf einem Güterzug aufgefunden. Einige Stunden später fand man weitere neun, bei beiden Gruppen überwiegt der Anteil an Männern im wehrfähigen Alter. Die Anatomie der illegalen Grenzübertritte gleicht sich jeweils wie ein Ei dem anderen, die Dunkelziffer ist vermutlich weitaus höher.

Permanente Kontrollen unabdingbar

Angesichts der jüngsten Aufgriffe müssen die Pläne des freiheitlichen Innenministers Herbert Kickl zum Aufbau einer eigenen Grenzschutzeinheit als positiv begrüßt werden. Bereits zu Anbeginn des Monats hatte der Tiroler FP-Landesparteiobmann permanente Grenzkontrollen am Brenner gefordert. Mit einigen Tagen Verspätung sprang dann – möglicherweise im Vorfeld der Landtagswahlen im Feber – auch Landeshauptmann Günther Platter auf diesen Zug auf. Er reklamiert nun mit dem Argument der Brennerkontrolle 300 der 2.100 zu schaffenden Polizei-Planstellen für Tirol.

Wichtig erscheint in diesem Kontext auch der Hinweis, dass sich nicht nur die ständigen Grenzübertritte zu einem Problem für die Sicherheitslage in Tirol entwickelt haben. Es sind auch die Folgeerscheinungen dieser Migration, die im Westen zu großer Besorgnis führen. So ist Innsbruck bereits seit geraumer Zeit zur Spielwiese für kriminelle Migrantenbanden geworden – Info-DIREKT berichtete. Außerdem kam es in den vergangenen Monaten zu mehreren besonders brutalen Gewaltdelikten durch Asylwerber. Besonders die bei Nachtschwärmern beliebte Bogenmeile in Innsbruck ist deshalb zunehmend zu einer No-Go-Area geworden – auch hierüber berichteten wir bereits.

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1 Kommentar

  1. Die Muslime, die massenweise unkontrolliert als angebliche „Flüchtlinge“ in europäische Länder kommen bzw. teilweise eingeflogen werden, hätten niemals eine Chance in die USA, nach Kanada, Japan, Neuseeland oder Australien einzuwandern, da sie die Vorraussetzungen für ein Einreise-Visum nicht annähernd erfüllen könnten. Daher muss die Österreich, Deutschland und andere Länder Europas sich dieser Leute nun annehmen und sie mit reichlich Sozialhilfe finanzieren.
    Gar nicht mal so doof, die Amis und Co.

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