Lawrow kritisiert Verlust christlicher Werte

Bild: Kleinschmidt /MSC via Wikimedia Commons [CC BY 3.0 DE]

Der russische Außenminister Sergej Lawrow beklagte bei seiner Rede den Verlust von christlichen und kulturellen Werten. Nach seiner Einschätzung, führt das Verbot von religiösen Symbolen durch die EU zu Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit in der Gesellschaft. Lawrow verurteilt den Versuch anderen Völkern fremde Werte aufzwingen zu wollen.

In seiner Rede sagt er:

„Ich möchte daran erinnern, dass die Europäische Union es einmal abgelehnt hat, in ihren Dokumenten die These zu verankern, dass die europäische Zivilisation christliche Wurzeln hat. Ich denke, dass jemand, der sich für seine moralischen Wurzeln schämt, Vertreter anderer Glaubensrichtungen nicht respektieren kann, so wie sie nicht dazu führen, dass sie sich selbst respektieren.“

Weiter strich er heraus, dass dieser Trend das Potential habe, gewachsene Gesellschaften in ihrer Gesamtheit zu bedrohen:

Dies schafft einen Nährboden für Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz, öffnet den Weg zur Selbstzerstörung der Gesellschaft. Es ist wichtig, pseudo-liberalen Ansätzen, die destruktive Verhaltensmuster fördern, energisch zu widerstehen.“

Lawrow: Einmischung begünstigt Terrorismus

Er kritisierte zudem die Einmischung des Westens in den Nahen Osten. Durch die Einmischung in die Innenpolitik von Syrien, Irak  und in Libyen bildet sich ein politisches und rechtliches Vakuum, welches Terroristen füllen. Durch die Androhung der Ausrottung sind vor allem Christen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen.

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