Sie wollen es nichts sehen, aber Elektroautos verschärfen die Probleme

Unsinn Elektroauto
Bild Auto: CC0; Designed by Freepik; Bildkomposition: Info-DIREKT

Fast täglich werden wir in den Mainstream-Medien mit der Anpreisung der E – Mobilität überhäuft. Keine Emission und die Mobilität der Zukunft, so oder so ähnlich hören und lesen wir es täglich. Das es sich jedoch hierbei um einen glatten Selbstbetrug handelt lesen wir, wenn dann höchstens in Alternativen Medien. Zeit den selbsternannten Umweltrettern den Spiegel ins Gesicht zu halten.

Ein Gastkommentar von Steve Henschke

Geht es nach der deutschen Politik, so will man ab 2030 keine Benzin – und Dieselmotoren mehr zulassen. Vollständige Elektromobilität heißt das Stichwort. Dieses Vorhaben ist nicht nur unrealistisch, sondern auch klimapolitischer Schwachsinn, zeigt schon dieses Beispiel:

Herstellung der Akkus

Im Sommer 2007 hat das Stockholmer Umweltforschungsinstitut IVL berechnet, dass allein die Produktion eines Akkus für eine Tesla gut 17 Tonnen CO2 produziert. Damit stößt allein die Produktion eine Akkus genauso viel CO2 aus, wie ein Benzin oder Dieselfahrzeug nach 200 000 Kilometern.

Woher kommt der Strom ?

Wie bei der Produktion eines E-Autos, wird auch die CO2 Emission der Stromerzeugung gerne unter den Teppich gekehrt. Der Traum des atomfreien und emissionsfreien Stromerzeugung, ist noch in weite Ferne. Aktuell wird ein Großteil der elektrischen Energie, aus Kohle – und Gaskraftwerken erzeugt. Wenn bis 2030 nur noch E-Autos zugelassen werden, wie soll die Energie nur mit erneuerbaren Energien gedeckt werden?

Laut Kraftfahrt-Bundesamt, sind in Deutschland 46,5 Millionen private PKWs zugelassen. Damit würde sich ein gigantischer Energiebedarf ergeben, welcher wohl kaum zu decken ist, wenn man bedenkt das auch durch die Digitalisierung und unseren zunehmend von Technik abhängig gemachten Lebensstil der Energiebedarf weiter steigen wird.

Keine Nachhaltigkeit der Batterie

Bei immer mehr Rohstoffbedarf ist es geradezu grotesk, dass wir auf Autos setzen die noch mehr Rohstoffe verbrauchen. Das Lithium und Kobalt welches für Batterien benötigt wird, gilt als äußert knapper Rohstoff. Hier ist man komplett auf Importe aus China oder dem Kongo angewiesen. Ein vollständiges Recyceln einer Batterie ist kaum möglich, ähnlich wie bei radioaktiven Müll. Ein Verfahren hierfür gibt es noch nicht und es würde dadruch – früher oder später – ein „Baterieendlager“ benötigt.

Aus Mücken werden Elefanten

Die heutige Automobiltechnik, ist an der Grenze des machbaren angelangt was die Sauberkeit von Verbrennungsmotoren anbelangt. Auf den Weltmeeren ist man davon jedoch weit entfernt. Die ca. 90 000 Schiffe auf der Welt verbrennen gut 370 Millionen Tonnen Treibstoff, soviel wie 750 Millionen PKWs. Durch unsere komplett auf Wachstum und Globalisierung ausgerichtet Wirtschaft, wird der Schiffsverkehr weiter steigen.

Lebensstil überdenken

Wenn wir wirklich etwas für die Umwelt tun wollen, müssen wir der angeblich alternativlosen Globalisierung ein nachhaltiges Konzepte entgegenstellen und mit Leben erfüllen. Ein bewusstes Bekenntnis zur Heimat und zu möglichst regionalen Wirtschaftskreisläufen sollte dabei eine zentrale Rolle spielen.

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