Müller mault über die neue Normalität der Grausamkeit

Ein Brotmesser als Tatwaffe. Mit einem solchen Messer (Symbolbild) wurde dem Mädchen der Kopf beinahe ganz abgetrennt.
Ein Brotmesser als Tatwaffe. Mit einem solchen Messer (Symbolbild) wurde einem Mädchen in Döbling fast der Kopf abgetrennt. Bild: Info-DIREKT

Wie man sicherlich über die Staatsgrenzen von Österreich hinaus mitbekommen hat, wurde letzte Woche ein siebenjähriges Mädchen von ihrem 16-jährigen Nachbarn getötet. Das Motiv: Ein schlechter Tag.

Ich persönlich bin es leid, permanent von solchen Vorfällen zu lesen. Obwohl man von den Oberbeschwichtigern immer häufiger zu hören bekommt, dass die Straftaten zurück gehen und es heute viel sicherer ist als noch vor 20 Jahren. Ich habe nämlich nicht das Gefühl. Und das nicht weil es heute mehr in den Medien breitgetreten wird. Sondern weil ich mich nicht entsinne, dass ich im Wochentakt  Worte wie „trennte dem Kind fast den Kopf ab“ gelesen hätte.

Die grausige „Normalität“

Natürlich ist es eine Tragödie, dass ein 7-jähriges Kind getötet wurde, weil jemand „allgemein schlechte Laune“ hatte. Und ich wünsche der Familie, dass sie diesen Verlust irgendwie verkraften kann. Es ist aber auch eine weitere Episode in der Serie von extremen Gewaltverbrechen, die nicht von denen begangen wurden, die „schon länger hier leben“. Hand aufs Herz. Gab es das früher? Pensionistin mit Bügeleisen zu Tode gefoltert. Obdachloser zum Spaß in Brand gesteckt. Kind wegen schlechter Laune fast enthauptet und in den Müll geworfen. Kommt Ihnen das normal vor?! Ich wage zu prognostizieren, dass der Täter sicherlich psychisch krank ist. Möglicherweise sogar traumatisiert… Wovon man allerdings nach 14 von 16 Jahren in einem der reichsten und friedlichsten Länder der Welt traumatisiert ist, wird für immer ein Rätsel bleiben.

Abseits der traurigen Tat kann man aber auch etwas Interessantes über die Integration der Familie erfahren. Die Familie, übrigens vor dem Krieg in Tschetschenien geflüchtet, lässt ihre Tochter in der „Heimat“ beisetzen. Das wirft die Frage auf, warum sie überhaupt noch in Österreich weilt. Der Krieg ist vorbei, das Mädchen wurde vermutlich schon in Österreich geboren, ihre Heimat ist aber anscheinend in Tschetschenien. Dort leben kommt jedoch nicht in Frage. Das zeigt, welche Früchte die jahrzehntelange Integration von Flüchtlingen trägt. Man kann sie nicht abschieben weil sie ihren Lebensmittelpunkt hier haben. Freunde, Pass, Arbeit und Sozialleistungen haben sie hier. Aber ihr Herz ist immer noch in dem Land aus dem sie geflüchtet sind. Auch nach Generationen. Warum gehen sie dann nicht in ihr geliebtes Land zurück?!

Sie leben hier, sind aber in der Ferne zu Hause

Wir jedenfalls leben hier auf der für Bestattungen nicht geeigneten Erde und sehen uns konfrontiert mit den Massen an Einwanderern (legal oder illegal scheint ohnehin für keinen mehr einen Unterschied zu machen), die zwar gut und gerne hier leben, aber niemals hier zu Hause sein werden (oder wollen?). Mit ihnen kommt eine Gewaltbereitschaft, die in unseren Breiten ihres Gleichen sucht. Und eine Kultur, die unsere, die des Gastlandes, nicht akzeptiert. Denn wir sind nur die aussterbenden Überbleibsel der christlichen Mehrheitsbevölkerung.

So traurig der Fall des ermordeten Mädchens auch sein mag. Die viel größere Tragödie ist die Verwandlung unserer Länder in Sozialstaaten für Messerstecher und Ehrenmörder. Alles im Namen der Toleranz. Die immer häufiger werdenden Berichte über Gewaltverbrechen sollten uns zeigen, wohin die Reise geht. Denn mit der Masse der in der Flüchtlingskrise Eingewanderten wird es sicherlich nicht leichter gehen als mit denen, die schon ihr ganzes Leben hier sind und immer noch in anderen Ländern „zu Hause“ sind.

Der Unwille der angestammten Bevölkerung sich fortzupflanzen und unsere Toleranzpolitik ohne Rücksicht auf Verluste werden ihr Übriges dazu beitragen, dass man in ein paar Jahrzehnten vielleicht auf der islamischen Republik Österreich fliehen muss. „Was ist nur passiert“, wird man fragen. „Es ging doch alles so gut.“

 

Passen Sie auf Ihren Kopf auf!

Müller

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