Gipfel Trump – Putin: Frieden zwischen Amerika und Russland!

Kremlin.ru [CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0)], via Wikimedia Commons

Gestern trafen sich US Präsident Donald Trump und sein russisches Gegenstück Vladimir Putin in Helsinki. Der erste Gipfel zwischen den beiden Präsidenten wird aus mehreren Gründen in die Geschichte eingehen. Zwei Stunden lang diskutierten die Staatsmänner hinter verschlossenen Türen. Die anschließende Pressekonferenz versetzte das amerikanische Establishment in Schockstarre.

Von Alexander Markovics

Keine Hexenjagd – Frieden mit Russland!

Erstens hat Trump sich als erster US-Präsident seit Richard Nixon, der die amerikanischen Truppen aus Vietnam abzog, zu einer realistischen Außenpolitik bekannt. Anstatt weiterhin an der „Hexenjagd gegen Russland“ mitzumachen, bekannte er öffentlich Frieden mit Russland zu suchen.

Mehr Realismus – ein Ende der aggressiven US-Außenpolitik

Damit distanzierte er sich von einer US Außenpolitik, die alleine auf der Verbreitung der eigenen „Werte“ und neoliberalen Ideologie aufbaut. Mit diesem Schritt schloss er nahtlos an seine Linie beim NATO Gipfel am 12.07. an, bei dem er Europa als Gegner bezeichnete. Dies freilich nur um den Europäern klarzumachen, dass sie ihr Wehrbudget erhöhen müssen.

Trumps Kampf gegen den Deep-State geht weiter

Zweitens ging er sogar so weit, die Legende um die angebliche Wahlmanipulation durch Russland bei den Präsidentschaftswahlen ins Reich der Lügen zu verweisen. Neu für amerikanische Verhältnisse war dabei, dass Trump nicht die Anschuldigungen des FBI gegen Russland für bare Münze nahm. Nein, er stellte sie sogar öffentlich in Frage, als er bekanntgab Vladimir Putin in dieser Sache eher zu glauben. Postwendend wurde ihm darauf von US-Politikern „Verrat“ an Amerika unterstellt, ein extrem schwerer Vorwurf in der amerikanischen Politik.

Dies wiegt umso schwerer, weil der Kongress Trump erst kurz vor dem Gipfel durch die Festnahme mehrerer in den USA ansässiger Russen als Spione massiv unter Druck setzte. Von der politischen Opposition gilt das gegen den Präsidenten laufende Sonderermittlungsverfahren als einzige Möglichkeit ihn auf legalen Wege loszuwerden. Trumps Kampf gegen den Deep-State bestehend aus Geheimdiensten und Militärs dürfte gerade erst richtig begonnen haben.

Putin als lachender Dritter

Der große Gewinner und lachende Dritte bei dem Treffen bleibt schließlich Vladimir Putin. Zumindest öffentlich hat Trump ein Ende der Feindschaft mit Russland signalisiert – besser hätte der Gipfel kaum laufen können. Das westliche Bündnis bleibt zu tiefst gespalten. Freilich bleibt noch offen, ob dies ein Ende der Destabilisierungspolitik gegen Russland bedeutet. In Syrien wird es wohl zu einer Kooperation zwischen Amerika und Russland kommen. Für alles weitere werden noch viele weitere Gipfel dieser Art nötig sein.

 

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