ORF-Propaganda soll uns Burkini schmackhaft machen

Bildschirmfoto: orf.at

In der anhaltenden Debatte rund um Kopftuch- und Burkiniverbot leistet nun der ORF Schützenhilfe für alle Islamisierungsbefürworter und Willkommensklatscher.

Der an Peinlichkeit nicht mehr zu überbietende Artikel trägt die Überschrift „Burkini als Rettung gegen Hautkrebs“. „Der Burkini könnte langfristig Menschenleben retten“, fasst der ORF die Erkenntnisse eines Weltkongresses zum Thema Hautkrebs zusammen. Laut den in der Wiener Hofburg tagenden Hautkrebsspezialisten leisten Sonnenschutzmittel nicht genügend UV-Schutz. Um die Hautkrebserkrankungen zu reduzieren, wäre der Burkini „eine denkbare Variante“, zitiert der gebührenfinanzierte Staatsfunk den Präsidenten der Europäischen Dermato-Onkologen-Vereinigung Claus Garbe. Außerdem sei der Burkini nicht typisch für den Islam, sondern von einer Australierin erfunden worden. Zudem „werden 50 Prozent der Burkinis von Nicht-Mohammedanerinnen gekauft“, führt Grabe weiter aus.
Will uns damit der ORF weiß machen, dass der Burkini kein Zeichen von fremder Landnahme, sondern vielmehr ein Symbol für gesundheitsbewusste Aufklärung ist?
Der beste UV-Schutz ist übrigens ein fensterloser Keller. Berichte über die niedrigen Hautkrebsraten bei im Keller eingeschlossenen Verbrechensopfer sind jedoch auch vom ORF nicht bekannt.

Kurier stößt in ein ähnliches Horn

Dass Vollverschleierung und Burkinis nichts mit dem Islam zu tun haben, will uns auch der Kurier einreden. „Auch Chinesinnen gehen neuerdings verhüllt ins Wasser“, berichtet der Kurier. Dabei verhüllen diese Damen nicht nur ihren Körper, sondern ziehen sich auch Stoffmasken über das Gesicht. Der Grund dafür ist angeblich ein kosmetischer. Die von der New York Times als „Facekini“ bezeichnete Vollverschleierung der Haut soll vor Faltenbildung und ungewünschter Bräune schützen.

Heuchlerische Doppelmoral

Während die Mainstream-Medien versuchen uns Europäern einzutrichtern, dass das Übernehmen von islamischen Sitten auch für uns sinnvoll wäre, finden auf unsere eigenen Traditionen ständig Angriffe statt. Besonders hervor tun sich in diesem Bereich die Grünen. Während das Schächten von Tieren nach islamischer bzw. jüdischer Tradition für sie kein Problem darstellt, ist ihnen der jahrhunderte alte Vogelfang im Salzkammergut ein echter Dorn im Auge.
Selbiges gilt für Burkini, Kopftuch und Vollverschleierung – darin sehen die grünen Gutmenschen nichts Bedenkliches. Die islamischen Kleidervorschriften für Frauen setzen sie mit der Kleidung katholischer Nonnen gleich. Lächelt hingegen eine leichtbekleidete Dame von einem Werbeplakat stehen die selbsternannten Frauenrechtler sofort Gewehr bei Fuß. Eigens gegründete Werbewatchgroups kontrollieren in Wien, Graz und Salzburg Werbetafeln auf sexistische Inhalte. Die rot-grünen Unterstützer dieser Gruppen wollen aber nicht nur Werbung verbieten, die zu viel nackte Haut zeigt, sondern auch Sujets, die ein klassisches Rollenbild vermitteln. Eine Frau, die Wäsche bügelt, kocht oder auf Kinder aufpasst, ist demnach bereits sexistisch. Wenn eine bügelnde Frau bereits das angeblich sexistische Rollenbild in einer Gesellschaft verstärkt, welche Wirkung hat dann ein Burkini?

Reinhold Messner für Gipfelkreuz-Verbot?

Man hat auch noch nie eine grüne Stimme gegen den Bau eines Minarettes in einer europäischen Stadt gehört. Dafür macht sich das bekannte Südtiroler Bergsteiger Urgestein, der für die Grünen bis 2004 im EU-Parlament saß, jetzt Gedanken darüber, ob es notwendig sei auf jedem Gipfel ein Kreuz aufzustellen. Für ihn geht es bei diesem Brauch um Machtdemonstration, um „Eroberung“ und „um den Missbrauch von weithin sichtbaren Orten“. Zu Minaretten, die ebenfalls weithin sichtbar sind, wurde Messner im Interview von der Süddeutschen Zeitung nicht befragt.

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