Österreicher sind Minderheit an Wiener Neustadts Schulen

Symbolbild: Fremd in der eigenen Schule
Mit erschreckenden Zahlen lässt Wiener Neustadts Bürgermeister aufhorchen: 56,64 Prozent aller Schüler in der Stadt sind Ausländer. In den Vorschulklassen liegt der Anteil schon bei 80,33 Prozent.Die Überfremdung an Österreichs Schulen nimmt immer dramatischere Züge an. Zum ersten Mal gibt es in einer Vorschulklasse in Wiener Neustadt kein einziges österreichisches Kind mehr. Im Durchschnitt liegt der Anteil der Kinder mit fremder Muttersprache in den vier Vorschulklasse bereits bei alarmierenden 80,33 Prozent, warnt ÖVP-Bürgermeister Klaus Schneeberger.

Bevölkerungsaustausch im vollen Gange

In sämtlichen Schulen Wiener Neustadt zusammengerechnet kommt man auf einen Ausländeranteil von 56,64 Prozent. Der Bevölkerungsaustausch zeigt sich aber auch in den Kindergärten: In acht von 17 Einrichtungen ist die 50-Prozent-Marke bereits geknackt, so Schneeberger.

Zielgerichteter Unterricht nicht mehr möglich

Wie der „Kurier“ berichtet, haben die Kindergartenpädagogen, Lehrer und Direktoren mit teils katastrophalen Deutschkenntnissen der Kinder zu kämpfen. Besonders in den „Brennpunktschulen“ sei daher an keinen normalen Unterricht zu denken.

„Dass hier ein zielgerichteter Unterricht de facto nicht möglich ist, muss jedem klar sein. Um den Kindern die Zukunft nicht zu verbauen, ist eine verstärkte Förderung von derartigen Schulen beziehungsweise Städten wie Wiener Neustadt unbedingt notwendig“, meint der ÖVP-Politiker gegenüber dem „Kurier„.

Die Antwort von SPÖ und ÖVP beschränkt sich allerdings auf die Forderung nach mehr Begleitlehrern und gezielter Sprachförderung. „Wenn wir jetzt nicht reagieren, dann bekommen wir ein Problem. Die sprachlichen Defizite der Kinder von heute sind der Nährboden für die Arbeitslosigkeit von morgen“, so Schneeberger.

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