Korrupter Beamter soll Asylbescheide verkauft haben

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Ein Mitarbeiter der Asylbehörde in Traiskirchen soll positive Asylbescheide für bis zu 2.500 Euro verkauft haben, berichtet „Die Presse“ .

Die Korruptionsstaatsanwaltschaf ermittelt derzeit gegen einen Mitarbeiter der Asylbehörde im Erstaufnahmelager Traiskirchen. Der Beamte soll Asylwerbern positive Asylbescheide für bis zu 2.500 Euro verkauft haben

Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft bestätigte gegenüber dem ORF laufende Ermittlungen „gegen die Außenstelle Niederösterreich des Bundesasylamtes wegen des Verdachts auf Bestechlichkeit und Bestechung“. Hauptverdächtiger ist dabei laut „Presse“-Bericht der ehemalige Amtdirektor. Der Sachbearbeiter der Regionaldirektion soll sich mit dem Verkauf von Asylbescheiden und Aufenthaltstitel finanziell bereichert haben. Er wurde aber bereits vor Monaten gefeuert, so der Sprecher des Innenministeriums Markus Haindl laut „Ö24„.

An der Asylkrise verdienen

Ein ähnlicher Fall in Deutschland sorgte vor mehreren Wochen für Aufregung. Ein SPD-Politiker soll gefälschte Aufenthaltstitel für bis zu 5.000 Euro  an „ausländische Personen im Ausland“ verkauft haben.

Fälle wie diese zeigen, dass nicht nur der gesamte Komplex der Asyl-Industrie an der Asylkrise verdient und politisch zu nutzen weiß, sondern auch korrupte Beamte und Politiker versuchen, sich an der Masseneinwanderung finanziell zu bereichern.

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