Afghane: „Ich bin in einem Monat wieder da. Und dann bringe ich Deutsche um!“

Screenshot: Youtube; Alex Aaas

Ein 20-jähriger Afghane sollte in Nürnberg abgeschoben werden. Die Antifa protestierte mit Gewalt dagegen, während der Asylwerber mit einem Terroranschlag drohte.

Als die Polizisten den Afghanen zum Polizeifahrzeug gebracht hat, rief er: „Ich bin in einem Monat wieder da. Und dann bringe ich Deutsche um“. Das bestätigte der Nürnberger Polizeidirektor Hermann Guth.

Asylbehörden getäuscht

Nach offiziellen Angaben hat der Asylwerber die bayerischen Behörden jahrelang und systematisch getäuscht. Er reiste 2012 illegal nach Deutschland ein und sei nach der Ablehnung seines Asylantrages insgesamt acht Mal dazu aufgefordert worden, einen afghanischen Pass für die Heimreise zu beschaffen.

Im März beantragte er eine schließlich eine Aufenthaltserlaubnis und legte dafür einen 2007 ausgestellten afghanischen Pass vor. Damit war klar: Er hatte die Behörden jahrelang getäuscht. Eine Straftat, die selbst bei den deutschen Asylbehörden das Fass zum Überlaufen brachte.

Neun Polizisten verletzt

Vorgestern sollte der Mann dann in der Berufsschule verhaftet werden, die er besuchen darf. Gegen die Abschiebung Mitschüler protestierten. Sie wurden von der Antifa aufgehetzt, die sich dann auch unter die Protestierer mischte.

Zuerst gab es eine Sitzblockade, dann massive Gewalt. Neun Polizisten wurden verletzt, fünf Personen vorübergehend festgenommen. Auch der Afghane wehrte sich aggressiv gegen die Polizisten.

„Nach den mir vorliegenden Berichten haben Personen aus der linkextremistisch-autonomen Szene gezielt die Polizei angegriffen“, teilte Hermann gestern mit. „Erst als sich die linksautonomen Chaoten unter die Schüler mischten und die Polizei unter anderem mit Fahrrädern und Flaschen bewarfen, ist die Situation eskaliert.“ In den etablierten Medien ist von einer harmlosen „Schüler-Demo“ die Rede und es hagelt heftige Kritik am Polizeieinsatz.

Wieder auf freien Fuss

Inzwischen ist der Illegale wieder auf freiem Fuß. Die Zentrale Ausländerbehörde von Mittelfranken lehnte die beantragte Abschiebehaft ab. Obwohl der Afghane offen mit einem Anschlag drohte, sieht das Gericht keinen Anlass dafür.

Abschiebung unwahrscheinlich

Inzwischen hat die Bundesregierung die Abschiebungen nach Afghanistan aufgesetzt. Grund dafür ist ein Anschlag in der Nähe der deutschen Botschaft in Kabul mit 90 Toten. Während sich Anschläge in Deutschland häufen und Politiker dazu ermahnen, das sei nicht so gefährlich, wurde Afghanistan kurzerhand zum unsicheren Land erklärt. Der rote Kanzlerkandidat Martin Schulz sagte: „Bis die Lageeinschätzung des Auswärtigen Amtes über die Sicherheitslage in Afghanistan vorliegt, sind wir der Meinung, dass es keine Abschiebungen geben sollte.“ Die CDU schloss sich dieser Stimme an. Dabei gab es im gesamten Halbjahr 2017 gerade einmal 100 Abschiebungen.

 

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