Gauland verteidigt seine umstrittene Aussage zu Aydan Özoguz

von blu-news.org [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons

Der Spitzenkandidat der AfD, Alexander Gauland, verteidigt seine scharfe Kritik gegen die Integrationsbeauftrage der SPD, Aydan Özoguz. Zuvor hatte er die SPD Politikerin für ihre Aussage, dass es keine spezifische deutsche Kultur gebe, kritisiert. In der „Jungen Freiheit“ räumte Gauland ein, dass er das Wort „entsorgen“ nicht hätte verwenden sollen.

Gauland kritisierte die Integrationsbeauftragte in seiner Rede im thüringischen Eichsfeld scharf.

„Das sagt eine Deutsch-Türkin. Ladet sie mal ins Eichsfeld ein und sagt ihr dann, was spezifisch deutsche Kultur ist. Danach kommt sie hier nie wieder her, und wir werden sie dann auch – Gott sei Dank – in Anatolien entsorgen können“

Gauland steht inhaltlich zu seiner Aussage

Alexander Gauland versteht die Aufregung um seine Worte nicht und steht zu dem Inhalt seiner Aussage. Gauland betonte gegenüber der „Jungen Freiheit“:

„Es geht mir nicht darum, ob jemand türkische Wurzeln hat, sondern welche Auffassungen er vertritt. Und die Ansichten von Frau Özoguz sind inakzeptabel. So jemand gehört einfach nicht zu uns. Das hat nichts mit Rassismus zu tun.“

Rückendeckung von Alice Weidel

Alice Weidel gibt ihrem Parteikollegen jedenfalls Rückendeckung. In der Frankfurter Allgemeinen sagt sie, dass Aydan Özuguz als Integrationsbeauftragte vollkommen ungeeignet sei. Die Wortwahl sei hierbei „Geschmackssache“.

 

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