Frankreich: Identitäre Aktivisten wegen Aktion in Poitiers vor Gericht

Bildquelle: Facebook

Vor fünf Jahren gaben siebzig Aktivisten mit einer beeindruckenden Besetzung einer Moschee in Poitiers den Startschuss zur europaweiten Gründung der Identitären Bewegung. Fünf Jahre danach stehen fünf von ihnen nun vor einem französischen Gericht.

Es waren Bilder, die damals sprichwörtlich durch die Welt gingen. Am 20. Oktober 2012 besetzten 70 Aktivisten der „Generation Identitiare“ eine sich im Bau befindliche Moschee in Poitiers. Der Ort war hoch symbolisch, denn im Jahr 732 schlugen dort die Franken unter dem Kommando von Karl Martell die Mauren zurück und verhinderte damit eine weitere muslimische Expansion nach Westen. Mit ihrem Protest setzten die Aktivisten nicht nur ein beeindruckendes Zeichen gegen die Islamisierung Europas, sondern gaben auch den Impuls zur Gründung der Identitären Bewegung in mehreren europäischen Staaten.

Moschee gehört radikalen Islamisten

Doch nun, fünf Jahre später, am 20. Oktober 2017, fand in Frankreich der erste Prozesstag gegen fünf Aktivisten der Generation Identitaire statt. Bei ihnen soll es sich laut Polizei und Gericht um die Organisatoren der damals stark polarisierenden Aktion handeln. Erschienen ist jedoch nur ihr Anwalt, der vor allem die Eigentümer der Moschee, die „Union islamischer Organisationen in Frankreich“ (UIOF), die als französischer Ableger der radikal-islamistischen Muslimbruderschaft gilt, attackierte. Der Vorwurf, die Aktivisten hätten damals Teile des Dachs beschädigt, sei angesichts des damaligen Bauzustandes absurd und entspreche nicht der Wahrheit.

Verhetzung und Anstiftung zum Hass

Der maßgebliche Vorwurf des französischen Gerichts lautet jedoch Verhetzung und Anstiftung zum ethnischen und religiösen Hass. Während die UIOF insgesamt 28.000 Euro Entschädigung fordert, fordert der zuständige Staatsanwalt eine Strafe auf 12 Monate Bewährung für die fünf patriotischen Aktivisten. Die endgültige Entscheidung und das Urteil wird für den 7. Dezember erwartet.

Moschee-Gelände fast gratis überlassen

Pikantes Detail: im Rahmen des Prozesses wurde bekannt, dass den Islamisten das Gelände der Moschee vor 17 Jahren vom damaligen Bürgermeister von Poitiers um insgesamt 30 Francs (entspricht etwa drei Euro) überlassen wurde. Dieser Umstand sowie die Tatsache, dass es sich bei der UIOF um eine klar islamistische Organisation handelt, sorgt nun für Aufregung und dürfte es für das Gericht schwer machen, hier ein Exempel an den Aktivisten zu statuieren. Denn dies könnte auch als Zugeständnis an die Islamisten gewertet werden.

 

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1 Kommentar

  1. Auch bei unseren Nachbarn hat due islamische Hirnwäsche bereits Erfolge.
    Dort geht es nur noch mit Bürgerkrieg um den Erhalt der grande nation.
    Marcon ist ein Verbrecher am französischen Volk.
    Vive la France

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