Cottbus: 5.000 Bürger demonstrieren für Wende in der Asylpolitik

Bild: Facebook "Zukunft Heimat"

Die Proteste gegen die bundesdeutsche Asylpolitik in Cottbus steigern sich. Am vergangenen Samstag nahmen bereits mehrere Tausend Bürger an einer Demonstration des Vereins „Zukunft Heimat“ teil.

Bereits am 20 Jänner hatte „Zukunft Heimat“ über 2.000 Bürger auf die Straße gebracht (Info-DIREKT berichtete). Zwei Wochen später, am 3. Februar, protestierte das Bündnis wieder in Cottbus – diesmal kamen nach Schätzung der Organisatoren bis zu 5.000 Menschen zum Protest gegen die herrschende Asylpolitik und ihre Folgen.

Starkes Zeichen gegen Politik der offenen Grenzen

Die Organisatoren in Cottbus sprechen von einem starken Zeichen, dem noch weitere folgen müssten. „Denn bis heute gibt es keine durchgehende Kontrolle unserer Grenzen“, so „Zukunft Heimat“ auf der eigenen Facebook-Seite.

Ihre Kritik an den Folgen der „Politik der offenen Grenzen“ formuliert das Bündnis folgendermaßen:

„Täglich nehmen wir die Meldungen von immer neuen Demütigungen, Misshandlungen, Angriffen und Morden wahr. Längst ist der ‚Einzelfall‘ zum beschönigenden Ausdruck geworden, der Tausende unschuldige Opfer verdeckt. Immer öfter beobachten Polizisten Auseinandersetzungen, bei denen Messer eingesetzt werden. Die Gewerkschaft der Polizei fordert mittlerweile eine bundesweite Erfassung solcher Fälle.“

Die von Einwanderern verübten Straftaten „wie Bedrohung, Raub, Nötigung und Körperverletzung“ hätten sich in Cottbus innerhalb von zwei Jahren verzehnfacht. Gerichte, Kitas und Schulen seien bereits überfordert und auch der Städte- und Gemeindebund warne vor einer Überbelastung der Kommunen durch den Familiennachzug.

Eine Wende ist möglich

„Eine Wende ist möglich und sie ist vielleicht schon näher als wir alle dachten. Diese Botschaft ging gestern von Cottbus aus durch das ganze Land. Wir lassen uns nicht länger von einer ignoranten Politik beiseiteschieben. Wenn Parlamente und Redaktionen kein Ohr für uns haben, melden wir uns auf der Straße unüberhörbar zu Wort. Friedlich aber entschieden. Das ist unser im Grundgesetz verankertes Recht und unsere moralische Verpflichtung“, so die Organisatoren abschließend.

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