Patriotisches Hausprojekt: Hier treffen sich Tradition und Moderne

Hausprojekt, Kontrakultur Halle
Alle Bilder vom Hausprojekt Halle: Kontra Kulturhalle

Info-DIREKT sprach mit Mario Müller, einem der Gründer von Kontrakultur Halle, über das „Hausprojekt Halle an der Saale“.

Info-DIREKT: Mario, wie kam es dazu, dass Ihr ein Hausprojekt ins Leben gerufen habt?

Mario Müller: Seit über einem Jahr arbeiten wir gemeinsam mit der Initiative „Ein Prozent für unser Land“ an einem eigenen Hausprojekt. Direkt am geisteswissenschaftlichen Steintor-Campus der Uni Halle ist nun endlich der Freiraum für Kultur, Leben und politische Arbeit entstanden, von dem wir lange geträumt haben. Um metapolitisch dauerhaft erfolgreich und vor allem nachhaltig zu wirken, braucht die Bewegung dringend Orte mit Strahlkraft, eine gut funktionierende Infrastruktur sowie alternative Freizeit- und Kulturangebote. Und genau so einen Ort bauen wir jetzt dort auf, wo es dem linksliberalen Establishment am meisten wehtut – in seiner Wohlfühlzone, dem universitären Milieu. Nach über einem Jahr harter Arbeit jedenfalls sind die Bauarbeiten so gut wie abgeschlossen und die Mannschaft ist zu einer starken aktivistischen Gemeinschaft zusammengewachsen. In Kürze also werden wir unsere Tore auch offiziell öffnen.

Welche Ziele verfolgt das Hausprojekt in Halle?

Mario Müller: In erster Linie ist das Haus natürlich ein politisches Zentrum, in dem sich verschiedene patriotische Akteure wie die Identitäre Bewegung oder Ein Prozent vernetzen und ihre politische Arbeit organisieren. Darüber hinaus wollen wir jungen Menschen mit vielfältigen politischen und kulturellen Freizeitangeboten eine Alternative zum alltäglichen Nihilismus und zur herrschenden Kultur des Selbsthasses aufzeigen. Was wir uns im Großen für unser Volk und unser Land wünschen, soll hier im Kleinen bereits Gestalt annehmen und vorgelebt werden. Es geht uns mittelfristig darum, uns im Viertel, in der Universität und in der Stadt fest zu verankern, widerständische Milieus zu bilden und wie Metastasen Schritt für Schritt immer mehr gesellschaftlichen Raum zurückzuerobern. Kurzum: Wir wollen bleiben, verändern und ein fester Bestandteil der Stadtkultur werden. Ich glaube, dass das Haus nicht nur in dieser Hinsicht das Potenzial zum Leuchtturmprojekt hat.

Wie kann man sich das Innenleben dieses Projekts vorstellen?

Mario Müller: Auf vier Etagen gibt es hier Raum für Wohnungen, Büros und Veranstaltungen. Schon jetzt ist das Haus ein regelrechter Taubenschlag, wo viele verschiedene Leute gemeinsam arbeiten, planen, trainieren oder feiern, sodass kreative Synergieprozesse und eine lebendige Gegenkultur entstehen. Nach sieben Angriffen in nur drei Monaten – teils mit Farbe, Steinen und auch einem Brandsatz – sieht unsere Fassade zwar nahezu aus wie in einem Kriegsgebiet, dafür aber nimmt das Innenleben immer konkretere Formen an. In unseren Veranstaltungsräumlichkeiten soll man sich wohlfühlen können und wird deshalb keine langweiligen Stromberg-Büros vorfinden. Im Gegenteil: Hier treffen sich Tradition und Moderne, soll unser Anspruch, eine Identitätsbewegung zu sein, natürlich auch erfahrbar werden.

Man kennt zahlreiche Hausprojekte und „Freiräume“ von der Gegenseite. Worin liegt da der Unterschied zu Eurem Projekt?

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