Wir versorgen jeden der kommt, nur nicht die eigenen Eltern und Großeltern

Bildquellen: Pixabay, von Bwag [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], vom Wikimedia Commons

Werden nicht genügend Migranten von der libyschen Küste nach Europa eskortiert, wittern die Vertreter der Migrationslobby einen Skandal. Dass die Generation der eigenen Eltern und Großeltern unter miserablen Zuständen gepflegt wird, geht in den Meldungen des Tages unter.

Inzwischen sind es leider keine Einzelfälle mehr. Skandalöse Vorkommnisse in heimischen Kranken- und Pflegeanstalten werden in immer dichteren Zeitabständen publik. In Graz etwa wurden jüngst vier Pfleger von der Krankenanstaltengesellschaft suspendiert. Ihnen wird vorgeworfen, demente Patientinnen und Patienten regelmäßig gedemütigt und gequält zu haben.

Vor wenigen Monaten deckte der „Falter“ einen ähnlichen Fall in Kirchstätten (NÖ) auf. Auch dort hatte das Personal alte und kranke Menschen systematisch misshandelt. Eine Frau mit hohem Fieber wurde im tiefsten Winter ohne Decke neben das offene Fenster gelegt. Eine andere war sogar gezwungen worden, ihre Exkremente zu essen. Da haben es jene, denen mutwillig Haarspray in die Augen gesprüht worden war, noch „gut“ erwischt.

Ein unterfinanziertes und vernachlässigtes System

Nun ist davon auszugehen, dass nicht alle Pfleger von Hause aus perverse Sadisten sind. Es ist bekannt, dass in vielen Einrichtungen eklatanter Personalnotstand herrscht. Die Arbeitskräfte, die sich zur Verfügung stellen, werden oft unterirdisch schlecht bezahlt. An allen Ecken und Enden kommt der Sparstift offensichtlich häufiger zum Einsatz als medizinisches Gerät.

Eine Gemeinsamkeit vieler Fälle ist folgende: Häufig wurden die Beschuldigten weiter beschäftigt, obwohl schwerwiegende Verdachtsmomente im Raum standen. Offensichtlich drückt man alle Augen zu, weil man das Personal braucht.

Jeder afghanische Kriminelle ist Gutmenschen heilig, die eigenen Senioren sind egal

Was an der ganzen Sache verwundert, ist, dass keine größere politische Debatte zu dem Thema aufkommt. Wären die Fälle aus einem Flüchtlingsheim gemeldet worden, hätten wir sie längst. Die Meinungsmacher des Landes fühlen sich für jeden Schwerkriminellen, der sich nach seiner Abschiebung in Afghanistan erhängt, moralisch verantwortlich. Systematische Misshandlungen  an der Generation ihrer eigenen Eltern und Großeltern hingegen, verbuchen sie als Betriebsunfälle. Werden nicht genügend Migranten vor der Küste Libyens aufgeladen und nach Europa eskortiert, ist ihr Gewissen erschüttert. Werden aber jene, die dieses Land aufgebaut haben, unter miserablen Bedingungen in Heimen gehalten, schweigt ihre Empörung.

Die Alten haben das Land aufgebaut, in dem „Flüchtlinge“ versorgt, aber sie selbst vernachlässigt werden

Diesen „Alten“ haben wir es zu verdanken, dass unser Land heute ist, was es ist. Den Wohlstand, den vaterlandslose Gesellen mit vollen Händen an jeden verschleudern, der sich von irgendwo in der Welt aus in ein Boot setzt, haben gerade sie geschaffen. Ihnen sind wir Respekt und Fürsorge schuldig, bevor wir uns in utopischem Wahn der ganzen Menschheit annehmen!

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