Die Bürger wollen nur eines: In Frieden und Sicherheit leben!

Bild: By Renardo la vulpo [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], from Wikimedia Commons; By Dirk Vorderstraße (Polizeiabsperrung mit Wasserwerfer 10000 (WaWe 10)) [CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons;

Wieder bedauert Deutschland einen sogenannten Einzelfall. Einem 22-jährigen wurde Samstag Nacht in Köthen das Leben geraubt. Er wurde zu Tode geprügelt. Trotz dieser regelrechten Inflation an wöchentlichen Schreckensmeldungen, ringt man noch immer nach Worten. Das Schicksal dieses jungen, mitten im Leben stehenden Menschen, bewegt. Er hinterlässt verzweifelnde Angehörige und Freunde. Außerdem eine ratlose, zutiefst verunsicherte und gespaltene Bevölkerung.

Ein Beitrag von Gerald Grosz 

Staatsversagen unter Merkel kostet Menschenleben

Welche Umstände auch immer diese Tat begleiten, Faktum ist: Er musste sein Leben lassen, weil andere nicht für seine Sicherheit sorgten. Er wurde getötet, weil einmal mehr der Staat in seiner ursächlichen Verantwortung dramatisch versagte. Sein Leben fand ein frühes Ende, weil die Schutzmantelmadonna des Einzelfalls an ihrer bisherigen „Wir schaffen das“-Politik unbeeindruckt festhält.

Diese „Einzelfälle“ radikalisieren die ganze Gesellschaft

Und er wird nicht das letzte Opfer dieser politisch gewollten Anarchie auf Deutschlands Straßen sein. Nach Chemnitz wird nun Köthen im Mittelpunkt des brutalen politischen Streits stehen. Das anfänglich bedauerte Opfer wird im Blickpunkt der veröffentlichten Meinung rasch vergessen werden. Es kommt zu Kundgebungen, es kommt zu Ausschreitungen, es führt zu einer Radikalisierung der Gesellschaft. Der Leichnam ist noch nicht einmal beerdigt, da wird auf dem Rücken des Opfers schon billiges parteipolitisches Kleingeld gewechselt.

Die Bürger wollen nur eines: In Sicherheit leben!

Einmal mehr wird die Bevölkerung zwischen negierenden Gutmenschen und radikalen Elementen zerrieben, das alte Drama zwischen Links und Rechts findet seine Fortsetzung. Es wird keine Woche vergehen, bis auch der Naziknüppel wieder aus der Asservatenkammer der Geschichte geholt wird. Und so dreht sich das Karussell des Wahnsinns unablässig. Auf dem Rücken von unbedarften und anständigen Bürgern, die eigentlich nur eines wollen: In Frieden und Sicherheit leben!

Über den Autor:

Gerald G. Grosz ist ehemaliger Nationalratsabgeordneter des BZÖ. Heute ist er als Berater, politischer Kommentator und Blogger tätig. Besonders präsent ist er auf Youtube und Facebook.

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