Diesmal könnte der GIS-Beitrag des ORF endlich fallen!

Bildkomposition: Info-DIREKT (FL)

Neben dem Frauen- und dem Nichtrauchervolksbegehren startet heute, am 1. Oktober, auch ein weiteres. Es richtet sich gegen den als „Zwangsgebühr“ verrufenen GIS-Beitrag des ORF. Initiiert wird es von der Christlichen Partei Österreichs. Zum ersten Mal könnte es wirklich eng für den rot-grünen Freundeskreis am Küniglberg werden, denn im Parlament herrschen jetzt andere Mehrheiten.

Von Friedrich Langberg

Kein Drittel schaut noch den ORF

Laut einer im letzten Jahr veröffentlichten Studie von GfK, vertrauen gerade einmal noch 49% der Österreicher den etablierten Meiden – also nicht einmal die Hälfte. Nach dem ORF ist dabei zwar nicht konkret gefragt worden, die fallenden Quoten jedoch sprechen für sich: Nur 27,4 % Marktanteil hält der ORF derzeit. Wohlgemerkt: Mit allen seinen Sendern zusammen.

Personell tief im rot-grünen Lager verwurzelt

Formal wäre der ORF bekanntermaßen zu Unabhängigkeit und Objektivität verpflichtet. In der Praxis jedoch spielt das kaum eine Rolle. Es fängt schon beim Generaldirektor selbst an, Alexander Wrabetz. Dieser hatte einen Tweet geliket, in dem Vizekanzler Strache wörtlich als NS-Verbrecher tituliert wird.

Zeit im Bild – Moderator Tarek Leitner musste 2016 einen Teil der Sommergespräche abgeben, weil bekannt wurde, dass er mit dem damaligen SPÖ – Kanzler Christian Kern privat auf Urlaub war. Die Moderatorin der größten Diskussionssendung, Claudia Reiterer, ist mit Lothar Lockl verheiratet – dem Leiter von Alexander Van der Bellens BP-Wahlkampf. Sogar ins unpolitische Kabarett kommt man offensichtlich nicht, ohne die richtige Gesinnung vorweisen zu können! Physik-Komiker Werner Gruber macht regelmäßig Werbung für die SPÖ.

Propaganda einer Minderheit gegen die Mehrheit

Vergegenwärtigt man sich die Ergebnisse der letzten Nationalratswahl, so wird offensichtlich, dass der von allen zwangsfinanzierte Sender ideologische Indoktrination im Sinne einer Minderheit betreibt. Die SPÖ ist abgestürzt, die Grünen sind nicht einmal mehr im Nationalrat. Wie kommt die Gesamtgesellschaft dazu, sich das als Mehrheit von einer Minderheit gefallen zu lassen?

Werde aktiv! Am Gemeindeamt oder per Handy!

Wer das zurecht nicht will, hat jetzt die Möglichkeit, etwas dagegen zu unternehmen. Unterzeichnet werden kann per Handysignatur oder in jeder Gemeindebehörde. 100.000 Unterschriften sind notwendig, nach derzeitigem Stand ist sehr wahrscheinlich, dass diese erreicht werden.

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