Der Feind Südtirols sitzt nicht in Rom!

Südtirols Feind sitzt nicht in Rom
Bild "Drei Zinnen": Lukas Hueber, instagram.com/hueber_lukas; Bild Michael Demanega: privat; Bildkomoposition: Info-DIREKT

Wo steht Südtirol 100 Jahre nach der Zerreißung Tirols heute? Opportunismus, Zuwanderung und die falsche politische Führung gefährden das Land. Jetzt gibt es aber wieder Grund zur Hoffnung!  

Von Michael Demanega

Südtirol ist nicht Italien. Was wie ein Schlagwort klingt und auch ein Schlagwort ist, ist bei näherer Betrachtung eine tiefgreifende Gewissheit. Südtirol mag zwar politisch betrachtet italienisches Staatsgebiet sein – seit nunmehr 100 Jahren und zwar ohne, dass die angestammte Südtiroler Bevölkerung jemals nach ihrem Bekenntnis befragt wurde. Die Politik ist aber höchstens ein Teilbereich des Ganzen – und bei Weitem noch nicht einmal der wichtigste Teil. Politik kann man rückgängig machen, Politiker abwählen und politische Klüngel dorthin schicken, wo sie hingehören.

Südtirol vor der Wahl

Südtirol wählt – um bei der Politik zu bleiben — im kommenden Oktober einen neuen Landtag. Das wirft notwendigerweise die Frage auf, wo Südtirol 100 Jahre nach der Zerreißung Tirols heute steht.

Keine Revolution zu erwarten

Eines ist gewiss: Die Landtagswahlen können zwar aufgrund der gesamteuropäischen Entwicklungen einen Aufwind für die Südtiroler Parteien rechts der Mitte bedeuten – ein Erdrutschsieg oder eine Revolution wird es aber nicht. Unterm Strich fehlt in Südtirol das tiefgreifende Bedürfnis nach einem wirklichen Wechsel. Damit es zu einem solchen kommt, muss sich im vorpolitischen Raum etwas ändern. Es muss sich die Gesamtsituation zuspitzen und dramatisieren — dahingehend gibt es derzeit keine konkreten Anzeichen.

Eine Politik der kleinen Schritte

Womit man sich angesichts der anstehenden Wahl begnügen muss, das sind kleine Fortschritte in einer Zeit, in der eigentlich alles in die andere Richtung zeigt. Kleine Fortschritte, die vielleicht aber längerfristig Großes bewirken.

Die Südtiroler stehen sich selbst im Weg

Der sogenannte „Feind“ sitzt für Südtirol heute nämlich längst nicht mehr in Rom. Wer in diese Richtung hin argumentiert, argumentiert an den Tatsachen vorbei und verhindert eine Selbstbesinnung der Südtiroler, die vor einer Selbstbestimmung stehen muss. Die Südtiroler stehen sich heute vorwiegend selbst im Weg.

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