IWF für Lockdown / ServusTV entlarvt ORF-Propaganda / Wendler gegen Corona-Wahnsinn / Steinmeier stoppt „Hassgesetz“

Der Info-DIREKT-Tagesrückblick
Tagesrückblick-Symbolbild mit Model nachgestellt; Bildkomposition: Info-DIREKT

Den Info-DIREKT-Tagesrückblick lesen Sie jetzt täglich von Montag bis Freitag auf www.info-direkt.eu und Telegram.
Hier der Rückblick für Freitag, den 9. Oktober 2020:

IWF: strenger Lockdown alternativlos

Der Internationale Währungsfonds (IWF) spricht sich für einen strengen Lockdown aus. Je schneller und härter dieser durchgesetzt würde, desto vorteilhafter wäre dies langfristig für die Konjunktur des jeweiligen Staates. Er begründet das damit, dass bei einem weiterhin hohen Infektionsrisiko viele Personen freiwillig ihren Bewegungsradius einschränken würden, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Die Folge wäre, so der IWF, eine Belastung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf mittel- und langfristige Sicht und damit eine Gefahr für Steuereinnahmen und Wohlstand. Hingegen würde ein harter Lockdown den Menschen die Angst vor einer Ansteckung nehmen sowie auch die Furcht vor Investitionen.

Corona-Zahlen: Servus TV entlarvt ORF-Propaganda

Wie unterschiedlich zwei Fernsehsender dieselben Corona-Zahlen interpretieren, zeigt ein Vergleich der Darstellung der jüngsten Neuinfektionszahlen in Österreich. Im Gegensatz zum ORF erwähnt Servus TV in diesem Zusammenhang noch, dass trotz fast gleich hoher Spitzenwerte bei positiv getesteten Personen Mitte März und Anfang Oktober die Zahl der Getesteten zu berücksichtigen sei. Denn damals seien lediglich 20.000 Tests pro Woche durchgeführt worden, jetzt hingegen 130.000. also mehr als sechs Mal so viel. Außerdem seien laut Gesundheitsministerium die meisten neuen Fälle auf bereits bekannte Cluster zurückzuführen. Nachfolgendes Video zeigt anschaulich die Gegenüberstellung der Berichterstattung:

Schlagersänger Michael Wendler wettert gegen Corona-Wahnsinn

Einen regelrechten Shitstorm des medialen Establishments erntete der bekannte Schlagersänger Michael Wendler für sein Corona-kritisches Posting auf Instagram. Denn dort hatte der beliebte Barde mit den Maßnahmen der deutschen Bundesregierung und der meist kritiklosen Darstellung der Corona-bedingten Einschränkungen der Grundrechte durch die etablierten Medien abgerechnet. Dass Wendler sich in seiner Kritik auf anerkannte Meinungen von Experten stützte, ignorieren seine Gegner. Wörtlich sagte er:

„Ich werfe der Bundesregierung bezüglich der angeblichen Corona-Pandemie und deren resultierenden Maßnahmen grobe und schwere Verstöße gegen die Verfassung und das Grundgesetz vor. (…) Nahezu alle Fernsehsender, inklusive RTL, machen sich mitschuldig, sind gleichgeschaltet, politisch gesteuert.“

Besonders bekannt ist Wendler übrigens für dieses Lied:

Bundespräsident Steinmeier stoppt Gesetz gegen „Hasskriminalität“

Paukenschlag in Berlin: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stoppte das Gesetz der schwarz-roten Koalition „zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalität“ in seiner jetzigen Form. Es war ein Prestigeprojekt der SPD-Justizministerin Christine Lambrecht. Um die Merkel-Administration nicht zu düpieren, lehnte er das vom Parlament verabschiedete Gesetz nicht kategorisch ab, sondern forderte Nachbesserungen. Im Kern geht es um Datenschutz, der im vorliegenden Gesetz nicht ausreichend berücksichtigt wurde.

FDP distanziert sich von Aussagen ihres Kurzzeit-Ministerpräsidenten Kemmerich

Die Bundes-FDP gibt sich einmal mehr nicht liberal, sondern politisch korrekt. Nachdem der Fraktionsvorsitzende der thüringischen FDP im Erfurter Landtag, Thomas Kemmerich, seine Wahl (auch) durch AfD-Stimmen nicht generell verteufelt hatte, wurde er nun vom FDP-Präsidium in Berlin aufs Abstellgleis geschoben: „Der Bundesverband wird eine Spitzenkandidatur von Thomas Kemmerich bei der nächsten Wahl des Landtags von Thüringen nicht unterstützen.“ Kemmerichs Sakrileg war es, Folgendes auf Twitter zu verkünden:

„Nicht die Annahme der Wahl war der Fehler, sondern der Umgang der anderen demokratischen Parteien mit der Situation.“

Weitere Artikel …