Sommergespräch: ORF-Journalisten beißen sich an Kickl Zähne aus!

Sommergespräch: ORF-Journalisten beißen sich an Kickl Zähne aus!
Bild Herbert Kickl beim ORF-Sommergespräch: Alois Endl; Bildschirmfoto mit Pötzelsberger: ORF; Bildkomposition: Info-DIREKT

„Es Herbert Kickl einmal so richtig zeigen“, dürfte der Plan von ORF-Moderator Pötzelsberger im gestrigen Sommergespräch gewesen sein. Weil sich Kickl von dem Journalisten jedoch nicht vorführen ließ, wurde dieser zunehmend nervös und ungehalten – ja fast schon aggressiv. Ein sonderbares Gespräch bei dem der FPÖ-Chef ganz klar als Sieger vom Platz ging. (Sommergespräch-Videos am Ende des Beitrags)

Ein Kommentar von Michael Scharfmüller

Offenbar hat der ORF aus dem Sommergespräch des Vorjahres gelernt. Damals gelang es Herbert Kickl sich sehr freundlich aber bestimmt zu präsentieren. Damit Herbert Kickl das nicht noch einmal gelingt, legte der durch Zwangsgebühren finanzierte Staatsfunk das Gespräch von Anfang an anders an. Ziel dürfte es gewesen sein, Herbert Kickl als aggressiv, innerparteilich umstritten und ideenlos darzustellen. Das gelang Pötzelsberger und seiner Co-Moderatorin, die wie ein Lehrmädchen im ersten Lehrjahr wirkte, jedoch nicht.

Während Pötzelsberger im Verlauf des Gesprächs immer mehr zu „bitzeln“ begann, blieb Kickl betont ruhig. Ganz gelassen legte er die Strategie der beiden ORF-ler offen und packte aktuelle Probleme an ihrer Wurzel an. So machte er für die Preisexplosion des alltäglichen Lebens die Regierung verantwortlich anstatt den Bürgern zu erklären, wo sie die Zähne zusammenbeißen und sparen sollten.

Rollentausch: ORF-Moderatoren wollten Politiker spielen

Auf Twitter fasste FPÖ-Salzburg-Chefin Marlene Svazek das fragwürdige Verhalten der beiden ORF-Mitarbeiter treffend zusammen:

„Pötzelsberger und Schmuck fallen beide völlig aus der Rolle, hinein in die Emotionalität und Subjektivität. Nachdem also die erste Hälfte von angriffigen (und eher dummen) Fragen gegen die FPÖ geprägt war, führt jetzt Herbert #Kickl in aller Ruhe das #Sommergespräch. Tja.“

Völlig die Verfassung verlor Pötzelsberger als Kickl betonte, dass er auch die Angriffskriege der USA ablehne. Das dürfte das ORF-Nachwuchstalent dermaßen geärgert haben, dass er nicht nur mit den Füßen zappelte und laut zu schnauben begann, sondern auch seine Rolle als Moderator über Bord schmiss. Anstatt Kickls Ansichten zu hinterfragen, begann er Kickl emotional aufgebracht und energisch zu widersprechen. Dadurch entstand der Eindruck, dass Herbert Kickl nicht zwei zur Objektivität verpflichtenden Journalisten gegenübersaß, sondern einem Politiker und seiner Sekretärin, die sich gerade im Wahlkampffieber befinden und im FPÖ-Chef den größten Konkurrenten ihrer eigenen Partei sehen.

Wolf und Filzmaier um Schadensbegrenzung bemüht

Den beiden ORF-Jungmoderatoren gelang es  kein einziges Mal Herbert Kickl in Bedrängnis oder aus der Verfassung zu bringen. Für Armin Wolf und den „ORF-Experten für eh alles“ Filzmaier lieferten sie dennoch ausreichend Munition, um bei der „Analyse“ des Sommergesprächs weiter mit voller Wucht gegen den erfolgreichen FPÖ-Chef zu schießen. So bezeichnete ORF-Nachrichtensprecher Armin Wolf Herbert Kickl beispielsweise sogar als „rabiat“. Den ungewöhnlichen Interview-Stil der beiden Sommergesprächs-Moderatoren ließ er hingegen unerwähnt.

Stattdessen wurde der FPÖ in der „Analyse“ unterstellt, dass sie ihre Themen nur aus Kalkül auswähle und damit keine ehrlichen Absichten verfolge. Völlig falsch auch die Ansicht, dass die FPÖ mit Herbert Kickl nie wieder in eine Regierung komme. Die FPÖ kam bisher nämlich immer nur in eine Regierung, wenn sie zuvor so stark war, dass an ihr kein Weg mehr vorbeiführte. Den Beweis, dass die FPÖ mit Herbert Kickl auf einem guten Weg ist, liefern ORF und Co. übrigens fast täglich, indem sie hysterisch Gift und Galle gegen den erfolgreichen FPÖ-Chef speien.

Außerhalb der Gutmenschenblase viel Beifall für Kickl

Mit einem haben die ORF-„Experten“ jedoch Recht. Während die Gutmenschenblase über Herbert Kickls Auftritt im ORF erzürnt ist, verschaffte er sich damit im eigenen Lager und bei allen, die den ORF mittlerweile kritisch gegenüber stehen, viel Respekt. Und genau darum geht es, man muss den eigenen Funktionären und Wählern gefallen und nicht dem politischen Gegner. Ganz nach dem Motto:

„Allen gefallen wollen nur Knechte.
Keinem gefallen wollen nur Schlechte.
Den Besten gefallen, das ist das Rechte!“

Hier eine Videoaufzeichnung des ORF-Sommergesprächs 2022:

ORF-Sommergespräch mit Herbert Kickl aus dem Jahr 2021:

Ebenso sehenswert das MDR-Sommergespräch von AfD-Thüringen-Chef Björn Höcke:

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