Würzburg: Ein Terroranschlag der keiner sein darf

Die Sachlage:

In einem Regionalzug bei Würzburg hat Montagabend ein 17-jähriger Asylwerber aus Afghanistan mit einer Axt mehrere Fahrgäste angegriffen. Vier Menschen verletzt er dabei schwer, einen leicht. Als der Attentäter, der bereits zwei Jahre in Deutschland als unbegleiteter Minderjähriger betreut wurde, auf der Flucht das ihn verfolgende Spezialkommando der Polizei angreift, feuert dieses mehrere Schüsse auf ihn ab. Der „Flüchtling“ stirbt an Ort und Stelle.

Ein Beitrag von Michael Scharfmüller

Die entscheidende Frage wird nicht gestellt

Mittlerweile schreiben verschiedene Medien, dass beim Afghanen eine

Das Mitgefühl einiger Gutmenschen gilt vorallem
Das Mitgefühl einiger Gutmenschen gilt vor allem dem Täter, wie dieses Bildschirmfoto eines Twitter-Beitrages zeigt.

handgemalte IS-Flagge gefunden wurde. Mehrere Zugpassagiere wollen auch gehört haben, dass er „Allah Akbar!“ gerufen habe. Von einem geplanten Terrorakt sprechen jedoch weder Medien noch Polizei und das obwohl die blutige Gewalttat mit einer Axt verübt wurde. Dass bei Zwischenfällen mit Afghanen oft Messer im Spiel sind, ist bekannt. Warum dieser Afghane seine Zugreise jedoch mit einer Axt antrat, wurde bisher nicht erörtert und wird es wohl auch nicht werden. Die Frage danach könnte nämlich eine Antwort bringen, die man in Deutschland nicht hören will: Nämlich dass es sich bei der „Axtattacke“ um einen geplanten Anschlag gehandelt hat.

Ähnliches Vorgehen in Graz

Als am 20. Juni 2015 ein gebürtiger Bosnier mit seinem PKW in eine Fußgängerzone der Grazer Innenstadt rast und dabei drei Personen tötet und 36 verletzt, bemühen sich Polizei, Verfassungsschutz und Medien schnell darum klarzustellen, dass es sich bei dieser Tat um keinen Terrorakt mit religiösem Hintergrund handle, sondern um eine Amokfahrt aufgrund familiärer Probleme.  Ganz glaubhaft war und ist diese Beteuerung jedoch bis heute nicht, da der 26-Jährige seine Amokfahrt kurz unterbrach um zwei Passanten mit einem Messer zu attackieren. Laut der Wochenzeitung Falter weisen die polizeilichen Ermittlungen zudem gravierende Lücken auf. So wurde erst neun Tage nach der „Amokfahrt“ eine vollständige Hausdurchsuchung durchgeführt und Handy-SIM-Karte und Kontoeingänge nur mangelhaft überprüft. Auch dass der Täter seine Frau dazu gezwungen habe eine Burka zu tragen und dass er, nach Angaben seiner Frau, sechsmal in der Woche eine Moschee besucht habe, war nicht Teil der Ermittlungen. Ob der Täter an religiösen Wahnvorstellungen leide, wurde auch nicht untersucht, es kann eben nicht sein, was nicht sein darf.

Parallelen zu Nizza

Erst als vor ein paar Tagen in Nizza ein Mann mit einem Lastwagen in eine Menschenmenge rast und dabei 84 Menschen tötet, erinnern sich manche Medien daran, dass bereits im September 2014 Abu Mohammed al-Adnani, ein Sprecher des Islamischen Staates, folgenden Befehl per Audiobotschaft an seine Glaubensbrüder ausgab:

„Wenn ihr keine Bombe zünden oder eine Waffe abfeuern könnt, seid schlau und wisst euch mit anderen Mitteln zu helfen! Wenn ihr euch in einer Situation allein mit einem Ungläubigen aus Frankreich oder Amerika befindet, dann nehmt einen Stein und zertrümmert ihm den Schädel. Tötet ihn durch einen Schwerthieb, fahrt ihn um mit eurem Auto, werft ihn in eine Felsenschlucht, erwürgt ihn, vergiftet ihn!“

Schweigen ist Gold

Als diesen Jänner acht deutsche Touristen in Istanbul bei einem Terroranschlag ihr Leben lassen mussten und neun weitere teils schwer verletzt wurden, wollte die Merkel-Regierung nicht wahrhaben, dass es sich dabei um einen gezielten Anschlag auf Deutsche gehandelt hat. Bei der „Amokfahrt“ von Graz, wollten die österreichischen Behörden nichts von einem religiösen Hintergrund der Tat wissen und jetzt bei der als „Axtattacke“ verharmlosten Tat eines Afghanen in einem Regionalzug bei Würzburg wird auch die entscheidende Frage nicht gestellt: Warum war der Täter mit einer Axt unterwegs, wenn es sich bei der Tat um keinen geplanten Anschlag gehandelt hat?

Das Vertuschen von Tatsachen und damit das Eingeständnis, dass die viel gepriesene Integration längst gescheitert ist, zieht sich wie ein blutiges Band durch all diese Fälle.

 

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